Festival-Geburtstag: Vom 13. bis 18. Mai erklingen jeden Tag Konzerte

Das Mosel Musikfestival feiert seine 40. Saison mit einem zweieinhalbwöchigen Jubiläumsfest rund um Kloster Machern. Exzellente Kammermusik-Ensembles, Pianisten, Organisten und genreübergreifende Konzertformate mit Tango, Improvisation und Schauspiel stehen für das breitgefächerte Festival-Angebot. Höhepunkt der „Ouvertüre“ ist Mitte Mai, wenn Tag für Tag Konzerte zu erleben sind.

Acht herausragende Solist:innen des NDR Elbphilharmonie Orchesters haben sich im „Ensemble NEO“ als Projekt zusammengeschlossen. Ihr solistisches Können und brillanten Kammermusik-Qualitäten werden sie mit der Aufführung des Schubert-Oktetts und des Streichquintetts von Antonín Dvořák am Dienstag, 13. Mai, um 19.30 Uhr im Kloster Machern eindrucksvoll präsentieren.

Der französische Komponist Maurice Ravel, der vor 150 Jahren geboren wurde, hinterließ eine Reihe äußerst bedeutungsvoller Klavierwerke. Sie gehören nicht nur zu den bedeutendsten Kompositionen der Klavierliteratur, sondern sind auch ein fester Bestandteil im Repertoire eines jeden Pianisten. André Terebesi zeichnet die stilistische Entwicklung in seinem großangelegten Ravel-Projekt nach – am Mittwoch, 14. Mai um 19.30 Uhr im Kloster Machern.

Das Stephany Ortega Trio präsentiert am Donnerstag, 15. Mai die schönsten „Canciones“ von Astor Piazzolla, dem Vater des modernen Tangos. Die originellen Arrangements, verbunden mit einem Hauch von Pop und Elektro, ermöglichen es seinen Liedern zwischen klassischer, populärer und zeitgenössischer Musik zu navigieren – und zugleich mit der lyrischen wie modernen Stimme der dominikanisch-luxemburgischen Sopranistin zu verschmelzen. „Tango Passion“ beginnt um 19.30 Uhr im Kloster Machern.

In einem rasanten Ritt durch Stile, Genres und Epochen von Renaissance bis Metal setzt „Die Bratschen Company“ auf Überraschungen, Entertainment und die Kunst des unvorhersehbaren Übergangs. In ihrem schnell getakteten Programm „Wild Violas“ erlebt das Publikum am Freitag, 16. Mai um 19.30 Uhr im Kloster Machern, wie vielseitig und virtuos die Bratschist:innen ihren Instrumenten neue Facetten entlocken. Dabei performen sie mit humorvollen kleinen Choreografien und Inszenierungen.

Auf dem Musiktheater-Programm von GoldMund stehen Mythen und Melodien: Die sechs Musiker der Münchner Philharmoniker sowie Schauspielerin und Mezzosopranistin Anna Veit entführen ihr Publikum am Samstag, 17. Mai, mit raffinierten Arrangements in faszinierende Welten, in denen ihnen echte Helden aus Musik und Literatur begegnen. Dabei schlüpft Anna Veit ab 19.30 Uhr in Kloster Machern in jede denkbare und zuweilen auch undenkbare Rolle.

Die „Camerata Cusana“ steuert stets ein beim Publikum beliebtes Konzert zum Festivalprogramm bei. Andrea Cicalese, 2005 in Italien geboren, tritt am Sonntag, 18. Mai um 11 Uhr als Solist gemeinsam mit dem Ensemble auf. Er gehört zu den bemerkenswertesten Geigern der jungen Generation und ist bei diesem Konzert mit einem der berühmtesten Violinkonzerte zu erleben: Beethovens Werk erklingt im Kloster Machern in der selten zu hörenden Fassung für neun Streicher von Ilan Rechtman.

Seine fulminante Karriere führte den Organisten Christian Schmitt zu solistischen Auftritten mit den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin und in der Elbphilharmonie, wo er unter Simon Rattle, Daniel Barenboim und Kent Nagano spielte – und auf den schönsten Orgeln der Welt. Die außerordentliche Begabung und einnehmende Begeisterung machen den Saarländer zu einem der gefragtesten Organisten. Als Residenz-Künstler dieser Saison bestreitet Christian Schmitt das erste Konzert gemeinsam mit dem Trompeter Matthias Höfs am Sonntag, 18. Mai, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien Rachtig in Zeltingen-Rachtig.

Das komplette diesjährige Programm gibt es bereits auf der Website https://www.moselmusikfestival.de. Eintrittskarten und der Jubiläumskatalog können über das Festivalbüro (Telefon 06531-500095 und per Mail an info@moselmusikfestival.de) bestellt werden.