Foto: Liv Migdas (© Tanita Karkuth)
Foto: Hyelin Lee (© Hyelin Lee)
Foto: Marina & The Kats (© Hannah Fasching)
Foto: Ukulele Orchestra of Great Britain (© Allison Burke)
Foto: Herbert Schuch (© Felix Bröde)
Foto: Sebastian Manz (© Marco Borggreve)
Foto: Anne-Rose Terebesi (© Neda Navaee)
Fr 21.7. | 20.00 Uhr | Barocksaal Kloster Machern
Neue Welten: Liv Migdal, Violine & Matan Goldstein, Percussion
Gemeinsam mit ihrem musikalischen Partner, dem Percussionisten Matan Goldstein, stößt die preisgekrönte deutsche Geigerin Liv Migdal Türen zu ganz neuen musikalischen Welten auf. Die höchst innovative Kombination von Violine und südamerikanisch-afrikanischen Schlaginstrumenten verbinden sich zu einem mal ernsten, mal mitreißend-jubelnden Dialog. Sie bedienen sich dabei der Klangsprachen von Barock, Flamenco, Klezmer, Romantik und Gegenwart. Einen besonderen Höhepunkt im Programm bilden sicherlich die „Drei Studien“ für Violine von Paul Ben-Haim. Mit Nachdruck und Leidenschaft setzt sich Liv Migdal für das Werk des als Paul Frankenberger in München geborenen Ben-Haim ein, der 1933 nach der Machtergreifung durch die Nazis als einer der ersten Komponisten nach Palästina emigrierte. Ben-Haim ist ein Wanderer zwischen den Welten und seine Kompositionen sind geprägt durch München, Tel Aviv, das Judentum, arabische Rhythmen, Richard Strauss und Gustav Mahler.
Programm: Rauschende Horizonte
Kompositionen von J.S. Bach, Auerbach, Perkinson, Ben-Haim, de Sarasate
Tickets: 19/29/39/44/49 € inkl. VVK
Do 27.7. | 19.00 Uhr | St. Briktius
Hyelin Lee – Orgel
Die international besetzte Jury des in Zusammenarbeit mit dem moselmusikfestival ausgerichteten Wettbewerbes um den Hermann-Schroeder-Orgelpreis war sich einig: In allen drei Durchgängen bestach die in Seoul geborene Hyelin Lee mit ihrem lebendigen und zugleich virtuosen Spiel, ihrem Gespür für Klangfarben und -mischungen.
Das Festival präsentiert die Preisträgerin noch einmal in einem eigenen Orgelrezital. Hyelin Lee ist an der frisch renovierten und erweiterten Orgel in der Pfarrkirche St. Briktius in Kues zu erleben. Die Gewinnerin des 2. Preises studierte in Seoul und Stuttgart, wo sie sich nach erfolgreich abgeschlossenen Masterstudium nun auf das Konzertexamen vorbereitet. Seit 2020 wirkt sie als Organistin an der evangelischen Stadtkirche in Untertürkheim.
Tickets: 21 € inkl. VVK
Fr 28.7. | 20.30 Uhr | Moselauen
Freiluftkonzert – Marina & The Kats
Mit Marina & The Kats kehrt energiegeladener Indie-Swing aus Wien in die Moselauen ein. Eine Musik, die von Abwechslung und Überraschungen lebt. So ist es nicht verwunderlich, dass drei der vier Bandmitglieder selber aktiv Schlagzeug spielen. Eben auch Sängerin Marina, die zu ihrer fesselnden Stimme noch galant das Schlagwerk schwingt. „Shared drums macht es zwar nicht leichter“, sagt die Gruppe, „dafür aber fetter“. Der Sound, der entsteht, schafft – mit Gesang, Gitarre, Schlagzeug und Bass – einen vorantreibenden Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.
Das aktuelle Album der Band „Different“ ist eine musikalische Reflektion über durch die Pandemie ausgelöste Hürden: Tourstopp. Stillstand. Langsamkeit – welche Marina & The Kats kurzerhand in musikalischen Tatendrang und einen Sound, der direkt aus dem Herzen kommt, verwandelt haben. Und dies „rau, direkt und (…) herrlich ungehobelt.“ Ein Abend in den Moselauen, der einen nur schwer stillsitzen lässt – zum Tanzen, Mitwippen und Genießen!
Tickets: 35 € (3er Decke), 60 € (6er Decke), Stuhl 21 €, Stuhl am Tisch 26 € inkl. VKK
Sa 29.7. | 20.30 Uhr | Moselauen
Freiluftkonzert – Ukulele Orchestra of Great Britain
Wer sie bereits einmal beim moselmusikfestival, in der Oper in Sydney oder in der Carnegie Hall in New York erlebt hat, weiß, The Ukulele Orchestra of Great Britain machen Lust auf mehr! Und das gibt es 2023: Noch mehr Klassiker – neu von der Ukulelen-Gang interpretiert. Ohne Scheu wird bei der achtköpfigen Formation vor kaum einem Genre Halt gemacht. Mit Ukulelen verschiedener Größen, Farben und Formen, mitreißendem Gesang (und auch hin und wieder mal geschickt eingesetzter Pfeifkunst) treten sie im musikalischen Duell gegen Größen wie Cat Stevens, Frank Sinatra, David Bowie, Tschaikowsky, Otis Redding, Nirvana & Co an. Dabei hat die Ukulele mehr zu bieten als nur lustiges „Gezupfe“. Die Ukes, wie sie sich liebevoll selbst nennen, spielen gekonnt mit der Schönheit und Leere der populären und anspruchsvollen Kunst. Wissen, den Klassikern Großes zu entlocken, aber auch – wo naheliegend – amüsante Feinheiten herauszuarbeiten. Davon durfte das Ensemble auch bereits Queen Elisabeth II. bei einem Ständchen zum Geburtstag sowie das Publikum an Orten des gesamten Globus verteilt, überzeugen. So haben sich die Ukes, die sich 1985 einst zum Spaß gründeten, über die letzten knapp 40 Jahre zu einem weltweiten Phänomen etabliert, das man einfach mal erlebt haben muss!
Programm: One plucking thing after another
Tickets: 35 € (3er Decke), 60 € (6er Decke), Stuhl 21 €, Stuhl am Tisch 26 € inkl. VKK
So 20.8. | 17.00 Uhr | Barocksaal Kloster Machern
Sebastian Manz, Klarinette & Herbert Schuch, Klavier
Ende September 2021 trafen sich Sebastian Manz und Herbert Schuch im Konzertsaal der „Schubertiade“ im österreichischen Schwarzenberg, um unter anderem die beiden Meisterwerke von Johannes Brahms auf CD aufzunehmen. Ein Saal, der wegen seiner hervorragenden Akustik geschätzt wird. Auch der Barocksaal von Kloster Machern wird nicht zuletzt wegen seines einzigartigen Klanges von allen Musikerinnen und Musikern und natürlich auch vom Publikum geliebt. Und so liegt es auf der Hand, die Residenz von Sebastian Manz in Kloster Machern mit einem traumhaft schönen, hoch romantischen Programm zu beschließen. Herbert Schuch sagt über die Zusammenarbeit mit Sebastian Manz an diesen Werken, es seien „Sternstunden des Musizierens gewesen“ bei denen es eine Ebene gab, „wo man sich wortlos verstand. Und das macht mich einfach glücklich.“
Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren, übersiedelte 1988 mit seiner Familie nach Deutschland und schloss seine Ausbildung bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum ab. Besonders prägend für Schuch ist die Arbeit mit Alfred Brendel. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, den London International Piano Competition und den Internationalen Beethoven-Wettbewerb in Bonn.
Programm: Brahms, Sonaten für Klarinette und Klavier
Tickets: 19/29/54/64/74 € inkl. VVK
Mi 30.8. | 19.00 Uhr | Weingut Dr. Loosen, Bernkastel-Kues
Weinklang: Weingut Dr. Loosen – Christina Clark & Band (ausverkauft)
Zu allen ausverkauften Veranstaltungen können Sie sich online unter www.moselmusikfestival.de in eine Warteliste eintragen, das Festivalteam meldet sich bei Ihnen, sollten noch Plätze verfügbar sein.
So 1.10. | 17.00 Uhr | Barocksaal Kloster Machern
Anne-Rose Terebesi, Klavier & Camerata Cusana
Mit der Verabschiedung von ihrem Gründer und langjährigen Leiter Wolfgang Lichter ist im vergangenen Jahr eine Ära in der Historie der Camerata Cusana zu Ende gegangen. Doch der Abschied war auch gleichzeitig ein Willkommen an Dekanatskantor Michael Meyer, der nun seit Herbst 2022 die Leitung übernommen hat. Unter seinem Dirigat wird das Kammerorchester Camerata Cusana – gemeinsam mit der Bernkasteler Panistin Anne-Rose Terebesi – das Mozart-Klavierkonzert Nr. 23 KV 488 A-dur sowie Werke von Christopher Wilson zum Besten geben. Ein Programm, das schon jetzt einen verheißungsvollen Nachmittag in der Geburtsstätte des Festivals verspricht!
Tickets: 19/24/29 € inkl. VVK
Weitere Informationen und Tickets sowie das komplette Festivalprogramm finden Sie online unter www.moselmusikfestival.de. Tickets sind außerdem persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und telefonisch unter +49 651 97 90 777 erhältlich.