Im Rahmen einer kleinen Preisverleihung wurden die besten Kopfrechner des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums in Bernkastel-Kues ausgezeichnet. In einem schulinternen Wettbewerb hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 kniffligen Rechenaufgaben gestellt – ganz ohne Taschenrechner, aber mit viel Konzentration und Köpfchen.
Besonders bemerkenswert: Das zugrunde liegende Computerprogramm, das die Aufgaben generierte und die Ergebnisse automatisch auswertete, wurde von Schülern der Schule selbst entwickelt.
In jeder Jahrgangsstufe wurden die drei besten Teilnehmenden mit Urkunden und kleinen Preisen nun geehrt. Sie konnten sich in Geschwindigkeit und Genauigkeit gegen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler durchsetzen und bewiesen, dass Kopfrechnen nicht nur nützlich, sondern auch spannend sein kann.
Erste Preise erzielten Elias Kläser (5a), Max Kolz (6a) und Clara Becker (7a). Zweite Preise errangen Felix Sommer (5b), Vincent Schwaab (6c) und Moritz Doppelhamer (7a), während dritte Preise an Isabell Schneider (5d), Jonas Pitz (6c) und Fabian Erz (7a) gingen.
Ein außergewöhnlicher Erfolg in der Mathematik: Clara Becker, Schülerin der Klassenstufe 7 des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums in Bernkastel-Kues, hat beim internationalen Dreiländer-Wettbewerb „DATCH – das Känguru“ sowohl im Teamwettbewerb als auch im Einzelwettbewerb den ersten Platz belegt. Gemeinsam mit ihrem Team sicherte sie sich den Sieg im Vergleich der besten Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch damit nicht genug: Auch im Einzelranking setzte sie sich souverän gegen die starke Konkurrenz durch und errang den ersten Platz im deutschen Team.
Teilnahmeberechtigt waren für jedes Land die acht erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 und 8 des Internationalen Känguru-Wettbewerbs. Die Einladung nach Zürich zum exklusiven „Datch“-Wettbewerb ist somit bereits eine besondere Auszeichnung, denn nur die besten Känguru-Teilnehmenden werden zu diesem mathematischen Leistungsvergleich eingeladen. Neben den drei mathematischen Wettbewerben, dem Einzel-, dem Speed- und dem Gruppenwettbewerb, in denen die Schülerinnen und Schüler ihr mathematisches Können unter Beweis stellen konnten, ergänzten sportliche und kulturelle Aktivitäten wie eine Stadtbesichtigung in Zürich, eine Schifffahrt auf dem Zürichsee und ein Besuch der berühmten Züricher Universität ETH das Programm, bei dem sich die jungen Mathematikerinnen und Mathematiker über Landesgrenzen hinweg austauschen konnten.
Neun Schülerinnen und Schüler des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums in Bernkastel-Kues stellten sich in diesem Schuljahr der Herausforderung des bundesweiten Jugendwettbewerbs Informatik – und das mit großem Erfolg. In den ersten beiden Runden, die online durchgeführt wurden, konnten sie insgesamt acht Preise erringen.
In der 1. Runde erreichten Moritz Doppelhamer, Clara Becker, Laura Kirch und Tobias Fisch eine Auszeichnung, während Sophie Kirch und Elyas Tuna mit einem 2. Preis ausgezeichnet wurden. Mylinn Goodwin und Jan Kaufmann erzielten einen 1. Preis.
In der 2. Runde wurden Elyas Tuna, Moritz Doppelhamer, Laura Kirch und Tobias Fisch mit einer Auszeichnung geehrt. 2. Preise gingen an Sophie Kirch, Clara Becker, Mylinn Goodwin und Jan Kaufmann.
Besonders erfreulich: Fünf der Teilnehmenden, nämlich Sophie Kirch, Elyas Tuna, Clara Becker, Mylinn Goodwin und Jan Kaufmann, qualifizierten sich mit ihren starken Leistungen für die dritte Wettbewerbsrunde, in der anspruchsvolle Programmieraufgaben auf sie warten. Der Jugendwettbewerb Informatik richtet sich an informatikbegeisterte Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse und fördert logisches Denken, algorithmisches Problemlösen und kreative Lösungsstrategien.
Nach 36 Jahren im Dienst am Nikolaus-von-Kues-Gymnasium in Bernkastel-Kues wurde Schulleiter Franz-Josef Meyer feierlich in den Ruhestand verabschiedet. In dieser Zeit prägte er die Schule nicht nur als engagierter Lehrer für Mathematik und Physik, sondern auch in leitender Funktion: zunächst als zweiter Stellvertreter, später als erster Stellvertreter des Schulleiters und schließlich in den letzten drei Jahren als Schulleiter.
Die feierliche Verabschiedung fand im Rahmen einer Schulveranstaltung statt, bei der Peter Epp, Leitender Regierungsschuldirektor der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier, die offiziellen Dankesworte sprach. Auch Landrat Andreas Hackethal, Vertreterinnen und Vertreter des Personalrats sowie der Eltern- und Schülerschaft würdigten in ihren Grußworten Meyers langjähriges Wirken, seine Verlässlichkeit, seine Geduld und seinen Humor.
Für heitere Momente sorgten die Schülervertretung, die den als Käsekuchenliebhaber bekannten Schulleiter zu einer Blindverkostung des Gebäcks herausforderte, und die Fachschaft Mathematik, die ihren langjährigen Kollegen zu einem augenzwinkernden Spiel einlud: In Anlehnung an seine Unterrichtstätigkeit durfte er die erste binomische Formel korrekt zusammensetzen – selbstverständlich fehlerfrei, wie es sich für einen echten Mathematiker gehört.
Mit großem Applaus und sichtlicher Wertschätzung verabschiedete sich die Schulgemeinschaft von einem Schulleiter, der das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet hat. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünschten ihm alle Anwesenden Gesundheit, Zufriedenheit – und ein wenig Abstand zu Gleichungen, Stundenplänen und Konferenzen.
Zum Schuljahresende machten sich 40 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 mit Bus und Fähre auf den Weg, um zwischen Küste und Kathedrale das Reich der roten Doppeldecker zu erkunden.
Untergebracht waren sie dabei in Gastfamilien in den Küstenorten Westgate-on-Sea und Birchington-on-Sea im Nordosten der Grafschaft Kent. Während der Ausflüge in das historische Canterbury, bekannt für seine Kathedrale und die berühmten Pilgergeschichten, konnten die jungen Lernenden ihre Sprachkenntnisse erproben und ihr kunst- und kulturhistorisches Wissen erweitern.
Im mittelalterlichen Leeds Castle durften dann einige Schülerinnen und Schüler ihr eingeübtes Klavierspiel erklingen lassen. Auch der Orientierungssinn der neugewonnenen Freunde des Inselstaates war gefragt, da sie sich im Getümmel der Londoner Innenstadt zurechtfinden mussten. Very British war das Wetter dabei allerdings nicht, denn fast alle Tage wurde die Reisegruppe von Sonnenschein und warmen Temperaturen begleitet, ganz nach dem Motto: „Good things come to those who travel!"