„Yin Zheng Lin ist ein Mann mit vielen Talenten und zudem ein Grenzgänger zwischen Fernöstlicher und westlicher Kultur.“ Das schreibt die renommierte Kulturjournalistin Eva-Maria Reuther in ihrem Portrait über den in Lieser wohnenden Künstler. Er selber sagt über sich, dass er sich immer selbst male.
1962 wurde Yin Zheng Lin im Südosten von China, gegenüber der Insel Taiwan geboren und mit 29 Jahren emigrierte er in die Bundesrepublik. Seine Stationen waren Gießen und Köln, bevor er in der Pandemie nach Lieser zog und sich in einem ehemaligen Winzerhaus sein Atelier einrichtete.
Bei internationalen Kunstausstellungen von Köln über Berlin bis hin nach Peking hat Yin Zheng Lin als Solokünstler und als Teilnehmer in Künstlergruppen schon seine Werke ausgestellt und ist mit verschiedenen Preisen für sein Schaffen ausgezeichnet worden.
Unter der Überschrift „Dann beginnt der Herbstwind zu wehen“ zeigt Yin Zheng Lin vom 08. Oktober bis zum 19. November seine neuesten Arbeiten in den Räumen des Cusanus-Geburtshaus. Die Vernissage der Ausstellung ist am 08. Oktober um 11 Uhr. Der Kunstkenner Hermann Grumbach wird eine Einführung in das Werk des Künstlers geben. Die Öffnungszeiten des Museums sind täglich, außer Montag, von 12 bis 17 Uhr.