Maring-Noviand

Beratung über die weitere Vorgehensweise Neubaugebiet Am Schönberg

- Status und Beratung bezgl. Planungsbüro

Die Ortsgemeinde Maring-Noviand plant die Entwicklung eines Neubaugebietes im Bereich „Am Schönberg“ östlich der Straße am Schönberg und südwestlich des Sportplatzes Siebenborn. Mit Beschluss vom 24.11.2021 hat der Gemeinderat der Ortsgemeinde Maring-Noviand gemäß § 25 BauGB eine Vorkaufsrechtssatzung im Bereich „Am Schönberg“ veranlasst. Etwa drei Viertel der Flächen sind bereits durch die Ortsgemeinde erworben worden, sodass das weitere Verfahren angestoßen werden kann.

Ziel und Zweck der Planung ist es, Bauland für die zukünftige Entwicklung der Ortsgemeinde Maring-Noviand bereitzustellen. Dafür sollen die planerischen Voraussetzungen für die Ausweisung eines Mischgebietes gemäß § 6 Baunutzungsverordnung (BauNVO) geschaffen werden. Im Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues ist der Bereich als „Mischbaufläche“ dargestellt. Der Bebauungsplan wird damit gemäß § 8 Abs. 2 BauGB aus dem Flächennutzungsplan entwickelt.

Der Klimaschutz und die Klimaanpassung sind im Baugesetzbuch (BauGB) durch die §§ 1 Abs. 5, 1 Abs. 6 sowie Abs. 6 Nr. 7 fest verankert. Unter dem Hintergrund der sich in dem trockenen Sommer des Jahres 2022 immer deutlicher zuspitzende klimatische Situation, sollte dabei eine zukünftige Versorgung des Baugebietes unabhängig von fossilen Energieträgern mitgedacht werden. Gerade in einem frühen Planungsstadium kann hier noch Einfluss genommen werden. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, ein Energiekonzept für das Plangebiet aufzustellen.

Dies könnte bspw. durch die Aufstellung einer Durchführbarkeitsstudie, in der die Versorgung eines Baugebietes mit unterschiedlichen Konzepten geprüft und verglichen werden könnten. Über das Programm „Energieinfrastruktur“ (ZEIS) wird einen Zuschuss von 60% bis zu einer Summe von 50.000 € in Aussicht gestellt.

In Anlehnung an das aktuell durch die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues in Aufstellung befindliche Handlungskonzept könnten zudem weitere Festsetzungen im Bebauungsplan fixiert werden. Bspw. könnten hier Festsetzungen bezüglich der Gebäudeausrichtung und Gebäudetypen, einer Beschränkung der Flächenver-siegelung, der Installation von PV oder Anlagen zur Stromspeicherung getroffen werden.

Als erste Ortsgemeinde, die ein solches Konzept von Beginn an mit einbindet, könnte die Gemeinde Maring-Noviand eine Vorreiterrolle in Sachen erneuerbaren Energien innerhalb der Verbandsgemeinde einnehmen. Ohnehin wird man in Zukunft nicht mehr um das Thema Klimaschutz/Erneuerbare Energien herumkommen. Die Integration eines solchen Konzeptes würde die Attraktivität eines künftigen Baugebietes sicherlich erhöhen.

Zeitnah soll in Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung eine Anfrage bei den Planungsbüros erfolgen. Herr Servatius wird seitens der VG die Anfragen koordinieren.

Der Bauausschuss sprach die Empfehlung aus, folgende Büros für die Erstellung eines Bebauungsplanes anzufragen:

Die Vergabe des Planungsauftrags kann voraussichtlich in der nächsten Gemeinderatssitzung erfolgen. Dazu sollen die Angebote - in der Sitzung wurden konkrete Vorstellungen bezüglich der Art der Entwicklung des Baugebietes erarbeitet - im Vorfeld der Gemeinderatssitzung im Bauausschuss diskutiert werden, um hier eine konkrete Empfehlung aussprechen zu können.

Die Vergabe eines Energiekonzeptes soll im Nachgang zum Bebauungsplan geschehen.

Beratung über die aktuellen Planungsarbeiten zum Umbau- und Instandhaltungsmaßnahmen Bürgerhaus Maring

Als Alternative zu der bisherigen Planung der neuen Heizungsanlage, soll ein Wärmepumpenkonzept erarbeitet werden. Dazu wird die jetzige Heizungsanlage testweise mit einem Vorlauf von 50 Grad über die kühlere Jahreszeit eingestellt, um hier erste Eindrücke und Erfahrungen sammeln zu können, ob eine Wärmepumpe künftig effizient in diesem Objekt betrieben werden kann.

Der betreuende Architekt Simon soll u.a. zu diesem Zweck zur nächsten Gemeinderatssitzung eingeladen werden.

Beratung über die bisher erfolgten Instandhaltungsmaßnahmen der K55 und K86

In den letzten Wochen fanden mehrere Begehungen der Ortsstraßen mit der Kreisverwaltung, dem Landesbetrieb Mobilität, der Verbandsgemeinde, der Ortspolizeibehörde und der Gemeindeverwaltung statt.

Nach der Sanierung der K 86 ED- Tankstelle in Richtung Maring wird die Geschwindigkeit auf 50 km/h aufgrund der fehlenden Leitplanken begrenzt. Die Kreisverwaltung wird zeitnah die Beschilderung vornehmen. Die Bushaltestellte an der K86 soll aus Gefährdungsgründen und nach dem neuen Tarifkonzept der VRT an den Wochenenden nicht mehr angefahren werden. Hier sollen auch an den Wochenenden die Haltepunkte im Ort angefahren werden. Eine Entscheidung seitens der VRT steht aber noch aus.

Bevor die K55 Ortslage Noviand zwischen Sattelkammer und Einmündung „Duhr - Brunnenstraße“ seitens des Kreises als Gemeindestraße abgestuft wird, sollen alle Schäden auf der Fahrbahn sowie alle schadhaften Wassereinläufe erneuert werden.

Die Bahnhofstraße wird, wie mittlerweile alle Straßen im Ortsteil Noviand, auf Tempo 30 km/h reduziert.

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