Waren es früher oft die Friseursalons, zu denen man seine Lieblings-puppe zur Reparatur brachte, so ist es heute nicht mehr ganz so einfach.
Einen Puppendoktor oder eine Puppendoktorin zu finden ist oft die letzte Hoffnung für ein Familienerbstück. Soll doch die Puppe ihre Geschichte und Erfahrungen an die nächsten Generationen weiter-geben können.
Die eigene Jugenderinnerung oder die der Großeltern wieder aufleben zu lassen, ist schon etwas Besonderes. Der ideelle Wert ist oftmals gar nicht zu beziffern. Die Puppendoktorin der Puppenklinik restauriert unter Verwendung originaler Ersatzteile. Und dies für alle Marken und Materialien. Wie viele verschiedene Materialen gibt es zu bedenken: u.a.
Pappmache, Papiermache, Porzellan, Bisquitporzellan, Parianporzellan, Celluloid, Zelluloid, Tortulon, Kompositionspuppen, Hartplastik, Vinyl…
… ein jedes geliebte Stück soll wieder so aussehen wie früher und wird mit den original Materialen repariert.
Im Rahmen des Museumsbesuches und passend zur Vorweihnachts-zeit wird sie am Samstag, den 30. November 2024 von 11:00 -17:00 Uhr im Museum ihre Praxis öffnen.
Um die Diagnose möglichst präzise stellen zu können, ist es hilfreich im Vorfeld eine E-Mail mit Beschreibung der Symptome und bestenfalls mit Bild zu erhalten. Dies bitte an: diepuppenklinik@yahoo.de oder info@klostermachern.de. Kleinere Eingriffe werden direkt vor Ort – sozusagen ambulant – gemacht. Größere Eingriffe werden nach Absprache dann in der Puppenklinik vorgenommen.
Museum im Kloster Machern, An der Zeltinger Brücke, 54470 Bernkastel-Kues, www.klostermachern.de, Telefon: 06532 95 16 40.