De Hett an Hettijen

Hüttenfeuer in Hüttingen an der Kyll: Winter bei Sonnenschein verabschiedet

Am 1. Fastensonntag nach Aschermittwoch fand in Hüttingen an der Kyll das traditionelle Hüttenbrennen statt. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaftem Wetter versammelten sich viele Helfer zum symbolischen Winterverbrennen.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Nach wochenlanger Kälte brachte Frühlingsluft milde Temperaturen – perfekte Bedingungen für ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis.

Bereits früh morgens trafen sich die ersten Freiwilligen mit Arbeitshandschuhen und guter Laune, um zusammen wieder ein erfolgreiches Hüttenbrennen zu veranstalten.

Für die kulinarische Versorgung zeigte sich wieder das legendäre "Team Küche“ verantwortlich - unsterbliche Flammenmeister, deren Namen dereinst in goldenen Lettern im Pantheon der Grillgötter verewigt werden. Diese haben sich mit heroischer Selbstaufopferung der schwersten aller Aufgaben gewidmet: dem heiligen Akt des Grillens! Mit schweißtreibendem Einsatz wendeten sie unermüdlich Würstchen und Schwenkbraten. Die Anstrengung, bei Kaiserwetter stundenlang in der Nähe duftenden Grillguts auszuharren, forderte einen Tribut, den nur die Tapfersten zu zahlen bereit waren.

Mit Einbruch der Dunkelheit wurde das imposante Feuer entzündet. Das diesjährige Hüttenbrennen bewies eindrucksvoll: In Zeiten, in denen Nörgeln oft einfacher erscheint als Handeln, gibt es Menschen die für eine Gemeinschaft stehen, die lieber zupackt als jammert – eine Qualität, die unser Dorf besonders lebenswert macht. Vielen Dank hierfür.