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Bitburger Landbote
Ausgabe 14/2024
Aus den Ortsgemeinden
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Workshop - Starkregenvorsorge in der Landwirtschaft

Starkregen und Überschwemmungen lassen sich nicht vermeiden, sie nehmen im Zuge des Klimawandels sogar weiter zu – und damit auch die Bodenerosion auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Mit dem Wasser strömt nicht nur Bodenmaterial in die Ortslagen, auch Nährstoffe und Pflanzenschutzmittel gelangen in angrenzende Gewässer, was zu erheblichen Belastungen führt.

Erosionsvorsorge kann dazu beitragen, dass weniger Bodenmaterial abgetragen und in die Ortslage geschwemmt wird. Damit lassen sich Schäden für die Landwirte aber auch für die Anlieger vermeiden.

Im Rahmen der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte (öHSVK) soll mit den Landwirten gemeinsam erarbeitet werden, welche konkreten Vorsorgemaßnahmen auf den landwirtschaftlichen Flächen vereinbar sind und der Erosionsproblematik entgegenwirken.

Hierzu ist eine Informationsveranstaltung geplant, wo Landwirte über das Ziel der öHSVK informiert werden. Dabei spielt Erosionsvorsorge keine unbedeutende Rolle. Es ist ein Vortrag zum Aufbau der Böden in der Region und deren bodenschonende Bewirtschaftungsmöglichkeiten geplant. Im Hinblick auf Starkregen und Überschwemmungen wird besonders die damit einhergehende Bodenerosion auf landwirtschaftlichen Flächen in den Fokus gerückt. Dabei wird erläutert wie Bodenerosion entsteht und was deren Folgen sind.

Für den Austausch mit den Landwirten ist ein Abendtermin vorgesehen – am Donnerstag, 11. April 2024 um 20 Uhr im Gemeindehaus Nattenheim, Schulstraße 13, 54636 Nattenheim. Geleitet wird die Veranstaltung durch einen Vertreter der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR), Herr Stephan Bell. Das IB Stra-tec aus Wittlich organisiert die Veranstaltung.

Ziel des Workshops ist es, die Landwirte unmittelbar in die Erstellung der öHSVK einzubinden, für die Erosionsproblematik zu sensibilisieren und schließlich Hemmnisse bei der Umsetzung zu identifizieren und nach Möglichkeit auszuräumen.