Neuer Defibrillator an der Burg mutwillig zerstört
Defibrillatoren können Leben retten. Umso ärgerlicher, wenn sie mutwillig beschädigt werden. Einen Defi zu zerstören, ist keine Lappalie und das lässt sich nicht mehr mit dem sonst in einem gewissen Grad üblichen und hingenommenen Vandalismus erklären. Wobei natürlich schon die Frage im Raum steht, ob dem oder den Zerstörern überhaupt bewusst ist, dass ihre Aggression gegen einen Defi schlicht und ergreifend Menschenleben kosten kann!?!
Öffentlich zugängliche Defibrillatoren sind noch immer Mangelware, sicher auch, weil stets die Gefahr des Vandalismus droht. Umso erfreulicher war es für die Gemeinde, dass dieser 3.000,- EUR teure Defi von der elm-plastic GmbH gespendet wurde.
Nur eine Woche nach der Inbetriebnahme erfolgte die erste Attacke gegen den Defi. Zwischen dem 18. und 20. Mai wurde von Unbekannten der Außenwandkasten geöffnet und der Inhalt samt Defibrillator auf dem Burgvorplatz und Nachbargrundstücken verteilt.
Mittlerweile wurden die Ersatzteile geliefert und der Defi ist wieder einsatzbereit. Die Gemeinde -und damit letztlich jeder einzelne Dudeldorfer- bleibt jedoch auf rund 400,- EUR Reparaturkosten sitzen.
Sollte sich solch ein Vorfall wiederholen, ist die traurige Folge nur logisch: Die Gemeinde wird damit gezwungen, dieses wichtige und lebensrettende Angebot aufzugeben. Und das obwohl bereits ein zweiter Defi in Planung und die Finanzierung zugesagt war.
Es wurde Anzeige erstattet. Weitere Ermittlungen sind im Gange. Die Täter können sich dennoch bei mir melden, um die Sache aus der Welt zu schaffen.