Wenn Sport den Selbstwert steigert-und die jungen Menschen rausbringt aus dem Trott: Die Special Olympics in Koblenz, wo viele Eifeler dabei sind führen mehr als jedes andere Ereignis den Sport auf seinen Kern zurück. Verlierer? Gibt’s nicht.
„Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben!“ Getreu des internationalen Eides der Special Olympics Athleten werden bei den Landesspielen vom 20. bis 22. September mehr als 800 Athletinnen und Athleten mit und ohne geistige Behinderung in 11 Sportarten an den Start gehen. Schirmherrin der Veranstaltung ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die die Spiele auch offiziell eröffnen wird.
Also in etwas mehr als eine Woche vor den Landesspielen müssen die Verantwortlichen derzeit kräftig Hand anlegen. Rund 500 engagierte Helfende aus Vereinen, Schulen und der Bevölkerung werden die Umsetzung der Veranstaltung maßgeblich unterstützen. Darunter auch die beiden Präsidiumsmitglieder des Eifelkreises im Landesverbandes Franz Metz aus Jucken, als Familienbeauftragter und Wilfried Kootz (Bickendorf) zuständige für die Presse-und Öffentlichkeitsarbeit und auch Mitglied im Organisationsteam der Stadt Koblenz
Dabei sind insgesamt 130 Sportler*innen aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm und zwar von der St. Martin Schule Bitburg, der Lebenshilfen Prüm und Bitburg, der Prümer Astrid-Lindgren-Schule, und der Westeifelwerke.
Unterstützt werden Sie hierbei von zahlreichen Trainer*innen, Betreuer*innen und engagierten Helfern aus Vereinen, gesellschaftlichen Einrichtungen sowie der Bevölkerung der Region Koblenz und einem engagierten Team von Special Olympics Reinland-Pfalz.
Drei Tage lang wird Koblenz ganz im Zeichen der Begegnung stehen. Das Herz der dreitägigen Veranstaltung sind die Sportwettbewerbe, aber auch ein sehr umfangreiches Gesundheitsprogramm. Für einen reibungslosen Ablauf der Sportwettbewerbe sind die Sportkoordinatoren des Landverbandes verantwortlich. Auch hier ist der Eifelkreis besonders aktiv. Für die Schwimmwettbewerbe sind es Steffi Neuhaus und Thomas Quendt (Bitburg)für Tischtennis Irene Arens (Oberstedem) und für den Golfsport ist es Stefan Kootz aus Bitburg.
Im Tenor meinen Franz Metz und Wilfried Kootz „ Es wird ein ganz tolles Erlebnis in Koblenz werden. Alle wollen ein gemeinsam ein sportliches Fest feiern und damit gleichzeitig ein Zeichen für Inklusion und uneingeschränkte Teilhabe setzen“.
Die Stadt Bitburg, die Verbandsgemeinden Bitburger-Land und Prüm sind im Vorfeld der World-Games vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin Gastgeber für die 75-köpfige Delegation aus Azerbaijan. Im Rahmen der Special Olympics Landesspiele findet am 21. September das erste Netzwerktreffen der rheinland-pfälzischen Host Town Kommunen in Koblenz statt, an dem auch die drei Kommunen des Eifelkreises teilnehmen. Die kommunalen Vertretenden erwartet ein kurzweiliges, vielfältiges Programm aus Informationen und Austausch mit anschließendem Besuch der Sportwettbewerbe und -Angebote.
Besucher können sämtliche Veranstaltungen, ob tagsüber die Sportwettbewerbe oder die Abendveranstaltungen am Münzplatz, kostenlos besuchen. Infos im Internet unter www.so-rlp.de oder am Infopoint auf dem Münzplatz
Special Olympics Landesspiele 2022
Das Highlight im Veranstaltungskalender von Special Olympics Rheinland-Pfalz stellen die im vierjährigen Rhythmus ausgetragenen Special Olympics Landesspiele dar. Das Sportevent für Menschen mit und ohne geistige Behinderung findet 2022 in Koblenz statt.
Die Stadt an Rhein und Mosel erwartet vom 20.-22.09.2022 über 800 Sportler mit und ohne geistige Behinderung, die in 11 Sportarten sowie einem wettbewerbsfreien Angebot an den Start gehen werden.
Der Münzplatz wird mit seinem bunten Bühnenprogramm an allen Abenden den zentralen Platz der Begegnung bilden.
Durch die breite Unterstützung der Bevölkerung und der über 300 ehrenamtlichen Helfer sollen die Spiele zu einem unvergesslichen Erlebnis für Menschen mit - aber auch ohne Behinderung werden.
Die Special Olympics Landesspiele fanden bisher in Bad Kreuznach (2006), Mayen (2009), Bitburg (2011), Kaiserslautern (2013) und Speyer (2015) und Trier (2017) statt.ad Kreuznach