Starkregen und Überflutungen sind nicht zu verhindern und werden im Zuge des Klimawandels weiter zunehmen. Damit steigt auch die Gefahr des Bodenabtrags durch Wassererosion. Maßnahmen zur Erosionsvorsorge können helfen, den Abtrag von Bodenmaterial und das Einschwemmen in die Ortslagen zu verringern. Schäden in der Landwirtschaft (Verlust des nährstoffreichen Oberbodens), aber auch für die Anlieger (Verschmutzungen der Infrastruktur in der Ortslage) können so vermindert werden.
Daher ist es im Rahmen der örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte sinnvoll, Landwirte und Landwirtinnen einzubinden, um die Problematik zu besprechen und nach Möglichkeit konkrete Maßnahmen der Vorsorge auf den landwirtschaftlichen Flächen zu vereinbaren. Wichtig ist es Hemmnisse bei der Umsetzung zu identifizieren und idealerweise auszuräumen. Dabei gilt folgender Grundgedanke:
Es gibt kein einfaches, standardisiertes Patentrezept. Gemeinsam müssen im Einzelfall zweckmäßige Lösungen erarbeitet werden.
Die Verbandsgemeinde Bitburger Land hat die Aufstellung örtlicher Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte für die Ortsgemeinden Dahlem, Idenheim, Idesheim, Röhl, Scharfbillig, Sülm und Trimport beschlossen. Im Rahmen der Konzepterstellung findet eine Informationsveranstaltung zu folgenden Themen statt:
Die Verbandsgemeinde Bitburger Land, die Landwirtschaftskammer sowie der Kreisbauern- und Winzerverband lädt alle Landwirtinnen und Landwirte der betroffenen Ortsgemeinden zur Informationsveranstaltung bzw. Workshop am Mittwoch, 29.01.2025, um 10:00 Uhr in das Dorfgemeinschaftshaus Röhl, Schulstraße 3 ganz herzlich ein.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit sich die vorhandenen Problembereiche mit den Landwirtschaftsexperten vor Ort anzuschauen.