Der Dinosaurierpark auf Nachhaltigkeitskurs
Das Dinopark-Team (hier ein Teil der Mitarbeiter) freut sich über das „Green Key“ Siegel
Im Rahmen eines europaweiten Tourismusprojekts hat das Team des Dinosaurierparks Teufelsschlucht das Nachhaltigkeitssiegel „Green Key“ erarbeitet. Acht Monate, die sich gelohnt haben.
Mit einer Abschlusskonferenz in Wien, zu der sich die Teilnehmenden aus sechs europäischen Ländern trafen, ging das Projekt „European Tourism Going Green 2030“ zu Ende. Ziel war es, kleinen und mittelständischen Tourismusbetrieben den Zugang zu Expertenwissen und Beratungsleistungen zu ermöglichen und sie auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. Die Eifel war dabei eine von zwei Pilotregionen in Deutschland, aus der sich Unternehmen für die Teilnahme bewerben konnten.
Alle Betriebe nahmen an mehreren Workshops teil und erhielten Coachings mit dem Ziel, eine Nachhaltigkeitszertifizierung zu erreichen. Diese hat sowohl ökologische wie ökonomische und soziale Komponenten. Ende April bestand der Dinosaurierpark das Audit von Green Key, für das er über 60 Pflichtkriterien erfüllen musste - vom Umweltmanagement über den Umgang mit Energie, Wasser oder Reinigungsmitteln bis zur Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten aus der Region und dem wertschätzenden Umgang mit allen Mitarbeitenden. „Besonders wichtig ist für uns, dass das Team des Parks diesen Weg zu mehr Nachhaltigkeit mitgeht“, so Bruno Zwank, Geschäftsführer der Felsenland Südeifel Tourismus GmbH und damit auch Chef des Dinoparks. „So wird der Nachhaltigkeitsgedanke zum festen Bestandteil der täglichen Abläufe. Unsere Mitarbeitenden waren intensiv an der Erarbeitung des Green-Key-Siegels beteiligt und wir freuen uns, dass sie diese so wichtigen Bemühungen mittragen.“
Der Dinosaurierpark Teufelsschlucht ist die erste touristische Attraktion in Deutschland, die durch Green Key zertifiziert ist und einer der noch wenigen Freizeit- und Themenparks, die ihre Nachhaltigkeitsstrategie durch eine Zertifizierung dokumentieren und überprüfbar machen. In den nächsten Jahren wird das Team des Parks weitere Schritte in Richtung Ressourcenschonung gehen und strebt regelmäßige Rezertifizierungen an.
Neben dem Dinopark nahmen vier weitere Betriebe an der Eifel an dem Projekt teil: Camping Südeifel (Ecocamping-Label) und das Ferienhaus Irreler Mühle (Green Key) in Irrel, die Eifelnomaden in Schönecken (travelife-Zertifikat) und das Landhaus am Aremberg in Antweiler (EU-Ecolabel). Bürgermeister Moritz Petry und Landrat Andreas Kruppert gratulierten den Betrieben des Eifelkreises und drückten ihre Hoffnung aus, dass sich weitere touristische Betriebe in der Region durch diese Vorbilder motiviert fühlen, ebenfalls den wichtigen Weg zu mehr Nachhaltigkeit einzuschlagen. Nicht zuletzt auch, um Gäste zu gewinnen, denn die Nachfrage nach Angeboten für einen naturnahen und sanften Urlaub wächst stetig.