Auf Initiative des Fördervereins ist ein neuer Flyer geschaffen mit vielen Informationen zu der Wallfahrtsstätte der Marienverehrung in Neuerburg. Beschrieben ist darin die Sage vom Schwarzbildchen mit der Rettung des Ritters von Falkenstein, der das Burgfräulein Ida von Neuerburg heiratete. Vor rd. 150 Jahren wollte man Marder ausdämpfen, die sich im hohlen Baum eingenistet hatten. Dabei fing der Baum Feuer, das nur mit kräftigem Einsatz gelöscht werden konnte. Im so entstandenen hohlen Baum wurde ein Schrein gefertigt in den die „Schwarze Madonna“ – eine Nachbildung der berühmten Altöttinger Muttergottes-Statue – bis heute einen würdigen Platz gefunden hat. Im Jahre 1878 wurde eine Kapelle errichtet, die den Betern beim Schwarzbildchen einen Schutz vor Regen, Wind und Wetter bereitet – oder wenn der Baum des Bildchens altersbedingt einmal zusammenbricht - eine würdige Nachfolgestelle zu haben. Auch der Stationenweg zu den sieben Schmerzen Mariens und dessen Entstehung ist in der Infoschrift erklärt. Mit regelmäßigen Aktivitäten ist die gesamte Anlage bis heute erfüllt durch die Bittgänge in Organisation der Neuerburger Frauengemeinschaft, an jedem 13. des Monats.
Durch das Engagement der Frauengemeinschaft und des Fördervereins ist auch für die Zukunft eine einwandfreie Erhaltung der im Eigentum der Stadt befindlichen Anlage gewährleistet. Die Infoschrift ist als über www.Neuerburg-eifel.de/ oder in der Postagentur in Neuerburg, Marktstraße 3 oder in der Kapelle des Schwarzbildchens erhältlich.