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Amtsblättje - Rund um den Hochkelberg
Ausgabe 21/2024
Aus den Ortsgemeinden
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Aus dem Rat für die Bürger

Sitzung des Ortsgemeinderates von Kelberg am 14.05.2024 im Gemeindehaus in Hünerbach

Teil 1

Tagesordnungspunkte:

TOP 1. Einwohnerfragestunde

Keine Fragen

TOP 2. Mitteilungen des Ortsbürgermeisters

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Die Straßenbeleuchtung im Bereich des Parkplatzes vor dem Gemeindehaus in Hünerbach wurde auf Anregung von Herrn Heinrich Schmidt durch die Gemeindearbeiter optimiert.

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Auf Anregung von Steffi Nestola wird der Forstweg zum „Spitzen Kreuz“ in Abstimmung mit Herrn Revierförster Simon von der Bey und Peter Diewald instandgesetzt.

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Der Energieversorger Westenergie wird mit dem Projekt „Aktiv vor Ort“ die Modernisierung des Kinderspielplatzes in Hünerbach mit 2.000 € fördern. Vielen Dank an Westenergie und Hendrik Kebben, Ortsvorsteher von Hünerbach für sein Engagement

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Das Land RLP hat im Rahmen des „Kommunalen Investitions-Programm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)“ der Gemeinde Kelberg einen Förderbescheid für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED in Höhe von 105.000 € zugestellt. Ortsbürgermeister Jonas dankt dem 1. Beigeordneten der OG-Kelberg für die umfänglichen Vorarbeiten und Herrn Schreiner (VGV) für die Antragstellung.

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Am 15. und 16.04.2024 wurden im Bereich von Wirtschaftswegen der OG-Kelberg insgesamt 5.700 m Gräben- und Bankette-Arbeiten durchgeführt.

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Die Eröffnung der „Eifel-Panorama-Schaukel“ war eine schöne und gelungene Feier. Der Fernsehbericht im SWR-Fernsehen war kurz aber sehr positiv für die Ortsgemeinde. Danke an alle unterstützenden Kräfte, Herrn Revierförster von der Bey für die interessante Wanderung mit den KiTa-Kindern und den Martinssängern aus Köttelbach für die wunderbare musikalische Umrahmung.

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Leider ist es erneut zu Vandalismus im Bereich Waldstraße und dem Schwimmbadparkplatz gekommen. Die Tür der Damentoilette wurde mit brachialer Gewalt aufgetreten und erheblich beschädigt.

Im Bereich des Wohnmobilestellplatz wurde die Stromsäule für die Wohnmobile im Bereich des Displays zum wiederholten Mal erheblich beschädigt. Die Instandsetzung der wiederholten Zerstörungen belief sich auf 800 €. Sachdienliche Hinweise an den Ortsbürgermeister oder die Polizei Daun.

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Am 19. April trafen sich der Jagdpächter vom Jagdrevier Kelberg I, Mitglieder des Ortsgemeinderates Kelberg, der Jagdgenossenschaft sowie Revierförster Simon von der Bey und Forstamtsleiter Johannes Pinn zu einer gemeinsamen Waldbegehung.

Anlass war das Ergebnis der aktuellen forstbehördlichen Stellungnahme zum Einfluss von Rot- und Rehwild auf die waldbaulichen Betriebsziele im Gemeindewald.

Dabei wurde festgestellt, dass die Schälschäden durch das Rotwild und auch die Verbiss Schäden an kleinen Bäumen deutlich zugenommen haben.

Bei der gemeinsamen Begehung wurden ebenfalls ganz frische Wildschäden am Baumbestand und an der Naturverjüngung festgestellt. Zu hohe Wildbestände führen durch die damit verbundenen Schäden zu einem erheblichen Mehraufwand im Forstbetrieb. Junge Bäume müssen mit teuren Maßnahmen gegen Schäden geschützt werden um die waldbaulichen Ziele zu erreichen.

Der Wald der Ortsgemeinde Kelberg ist zertifiziert und im PEFC-Waldstandart heißt es dazu: „Angepasste Wildbestände sind Grundvoraussetzung für naturnahe Waldbewirtschaftung im Interesse der biologischen Vielfalt. Der Waldbesitzer als Eigenjagdbesitzer oder als Mitglied einer Jagdgenossenschaft wirkt im Rahmen seiner jeweiligen persönlichen und rechtlichen Möglichkeiten auf angepasste Wildbestände hin. Wildbestände gelten dann als angepasst, wenn die Verjüngung der Hauptbaumarten ohne Schutzmaßnahmen möglich ist, die Verjüngung der Nebenbaumarten gegebenenfalls mit vertretbarem Aufwand gesichert werden kann und frische Schälschäden an den Hauptbaumarten nicht großflächig auftreten.“

Diese Zertifizierung ist auch die Grundvoraussetzung für die Teilnahme der Ortsgemeinde Kelberg am Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“.

Die richtige Jagdausübung ist deshalb ein wichtiger Faktor um die Ziele der naturnahen Waldbewirtschaftung zu erreichen.

Der konstruktive Austausch zwischen den Jägern und dem Waldbesitz ist deshalb notwendiger denn je. Mit der Waldbegehung am 19.04.2024 wurde ein guter Grundstein für diesen Austausch gelegt.

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Information zum Hochwasserschutz- und Starkregenvorsorgekonzepte durch Herrn Willi Schmitz von der VG-Verwaltung. Eine Abstimmung mit dem Kompetenzzentrum für Hochwasservorsorge ist erfolgt. Nach Verwaltungsvorschrift für das Auftragswesen sind mindestens 3 Ingenieurbüros an der Ausschreibung zu beteiligen. Die Angebotsfrist endete am 16.05.2024. Die Beantragung von Zuschüssen und die Auftragsvergabe für die Planung erfolgen durch die VG-Verwaltung.

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Innerörtliche Baumaßnahme im Ortsteil Zermüllen ab dem 10. Juni 2024.

Folgende Umleitungsregelung besteht während dem Ausbau der Ortsdurchfahrt im OT-Zermüllen. Grundsätzlich erfolgt die ausgewiesene Umleitung über Hünerbach, Reimerath, Welcherath, Nürburgring/B 258 und umgekehrt wieder zurück nach Kelberg.

Lediglich für Anliegerverkehr erfolgt die Umleitung über Wirtschaftswege, westlich von Zermüllen von den Ortsteilen Rothenbach-Meisenthal und der OG-Bauler nach Zermüllen und Kelberg sowie umgekehrt. Fahrten von Kelberg nach Müllenbach oder Richtung Nürburgring/Ahrtal/A61 oder zurück nach Kelberg müssen über die ausgewiesene Umleitung über Welcherath erfolgen.

Begründung: Der Wirtschaftsweg für die Nahumleitung für Anlieger ist einem weiteren Verkehrsaufkommen wegen Engstellen, geringen Möglichkeiten von Begegnungsverkehr, Ampelbetrieb und Vorrangwege für Rettungsfahrzeuge Kleinbusse ÖPNV, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und ausgewiesenen Radweg nicht ausgelegt. Einer weiteren Zulassung von Fahrzeugen aus Müllenbach, bzw. Fahrzeugen von Kelberg nach Müllenbach wurde durch dringendes Abraten vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein und der Polizei Daun über die Nahumleitung des Wirtschaftsweges von dem Gemeindevorstand, den Fraktionssprechern und den Ratsmitgliedern aus Zermüllen aus o. g. Gründen nicht zugestimmt. Es muss im Bereich Wirtschaftsweg mit Polizeikontrollen gerechnet werden.

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OB-Jonas informiert: In einem Bericht des Trierischen Volksfreund vom 20.04.2024 erfolgten Informationen zum Straßenausbau in der Ortslage Zermüllen und den hohen Kosten für die Durchführung der Maßnahmen. Der stellvertretende Leiter des LBM-Gerolstein, Herr von Landenberg äußerte u. a. in dem TV-Bericht: Zitat: „Bei der Gemeinde Kelberg sind wir lediglich 5 Prozent über der Kalkulation, denn die Mehrkosten resultieren überwiegend aus Zusatzwünschen der Ortsgemeinde, wie den Ausbau von Wirtschaftswegen und der Straßenbeleuchtung zwischen den Ortsteilen Zermüllen und Kelberg.“ Diese Kosten werden aber nicht bei den Anliegerbeiträgen den Bürger*innen berechnet

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Die ehemalige alte Stahlglocke der Schwarzenberg Kapelle soll oberhalb des Soldatenfriedhofes rechts vom dortigen Basaltkreuz aufgestellt werden.

Nach umfänglichen Recherchen muss es sich bei der Stahlglocke um eine Nachkriegsglocke handeln. Deshalb wurde der Standort in der Nähe des Soldatenfriedhofs gewählt. Die Zimmerarbeiten für die aufhänge Konstruktion der Glocke erfolgten durch MA vom Bauhof. Die Schieferarbeiten wurden extern vergeben. Das Sponsoring erfolgt durch den Gemeinnützigen Förderverein Schwarzenberg Kapelle e. V. Vielen Dank an die MA vom Bauhof und den Förderverein Schwarzenberg Kapelle e. V.

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Die Bürgerbefragung „Rewe-Markt“ erfolgt per Briefwahl. Die Fragebogen werden allen Bürger*innen von Kelberg und seinen Ortsteilen per Post zugestellt. Die Rücksendung kann mit Freiumschlag auf dem Postweg oder durch Abgabe direkt bei der VG-Verwaltung Kelberg erfolgen. Am Samstag dem 8. Juni ist bis 16.00 Uhr die letzte Möglichkeit den Wahlbrief für die Bürgerbefragung in den Briefkasten der VG-Verwaltung einzuwerfen.

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Die Auszählung der Bürgerbefragung und die Feststellung des Ergebnisses erfolgt durch den Wahlausschuss am 11. Juni ab 18.00 Uhr. Vorweg werden in der Wahlausschuss-Sitzung um 17.00 Uhr die Feststellungen der offiziellen Wahlergebnisse der verschiedenen Kommunalwahlen erfolgen.

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Der 22 Jahre alte Rasenmähtraktor ist nicht mehr reparabel. Neuanschaffung im HH-Jahr 2025. Die Kosten liegen bei ca. 20.000 € ohne Auffangvorrichtung.

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Der OG-Rat hat sich in 2023 für das Förderprogramm des Bundes „Klimaangepasste Waldmanagement“ entschieden. Klimaschutz und Anpassung der Wälder an den Klimawandel sind eine nationale Aufgabe von gesamtwirtschaftlichen Interessen. Dem Erhalt der Wälder als wichtige Kohlenstoff Speicher und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung kommen hierbei eine besondere Bedeutung zu. Um Waldbesitzende zu unterstützen, diese Aufgaben zu meistern hat der Bund die Zuwendung „Klimaangepasstes Waldmanagement“ geschaffen.

Der frühere Forstrevierleiter Manfred Nägel hatte geeignete Flächen für die Anmeldung zu diesem Programm vorgeschlagen. Für das Jahr 2024 erhält die Gemeinde Kelberg erneut eine Förderung in Höhe von 89.968 €. Diese Gelder werden zum Teil als Ausgleich für die gemeldeten Stilllegungsflächen aber auch für die Aufforstung und Pflege eines zukunftsfähigen Baumbestandes in unseren Wäldern genutzt.

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Am Samstag dem 11. Mai erfolgte eine Holzsammelaktion auf dem Schwarzenberg im Bereich der Waldruhestätte. Beteiligt haben sich die Jugendfeuerwehr, die Aktiven sowie einige Mitglieder der Altersabteilung der Feuerwehr sowie Mitglieder des Förderverein Schwarzenberg Kapelle e. V. Einige Fahrzeuge und Anhänger von Totholz und Reisig wurden gesammelt und abtransportiert. Allen Beteiligten einen ganz herzlichen Dank

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OB Jonas bedankt sich bei den Jugendlichen in den verschiedenen Ortsteilen für das Aufstellen der Maibäume. Beschwerden wurden nicht gemeldet.

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Peter Burggraaff berichtet über ein erstes geplantes Treffen verschiedener Personen zur Realisierung eines Heimatkreises. Hier sollen (alte) Fotos/Bilder, Geschichten etc. aus Kelberg und Umgebung gesammelt und der Allgemeinheit zugeführt werden.

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Die nächste OG-Ratssitzung mit dem neuen OG-Rat und der konstituierenden Sitzung erfolgt am 9. Juli um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Köttelbach.

Karl Heinz Sicken, 1. Beigeordneter