Das Krankenhaus Maria Hilf lädt zum Gesundheitsforum „Vor-Ort“ ein. Am Montag, 11. August 2025, um 18 Uhr dreht sich in der „Rondell“ Halle in Gerolstein alles um die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei der Lungenembolie.
Die Lungenembolie ist eine plötzliche Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge, ausgelöst durch ein Blutgerinnsel (Thrombose), das sich meist in den Beinvenen bildet und über den Blutkreislauf in die Lunge gelangt. Sie kann lebensbedrohlich sein – muss es aber nicht, wenn sie rechtzeitig erkannt und behandelt wird.
Das Risiko für eine Thrombose oder Lungenembolie steigt vor allem bei längerer Bettlägerigkeit, z. B. nach Operationen oder bei schweren Erkrankungen. Auch Flugreisen mit wenig Bewegung, Rauchen, Übergewicht oder hormonelle Veränderungen – etwa durch die Einnahme der Antibabypille oder eine Schwangerschaft – können die Entstehung von Blutgerinnseln begünstigen. Typische Warnsignale können sein: plötzliche Atemnot, stechende Brustschmerzen, Husten, eventuell mit blutigem Auswurf, Herzrasen, Kreislaufprobleme sowie geschwollene und schmerzende Beine. Bei diesen Symptomen sollte sofort ärztlicher Rat eingeholt werden. Wird die Lungenembolie frühzeitig erkannt, kann die Erkrankung sehr gut behandelt werden. In den meisten Fällen ist eine vollständige Genesung möglich.
Soweit muss es nicht kommen: Wer regelmäßig in Bewegung bleibt, besonders auf langen Reisen oder nach Operationen frühzeitig mobilisiert wird, senkt sein Risiko erheblich. Auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder die Gabe gerinnungshemmender Medikamente kann helfen, eine Thrombose und damit eine Lungenembolie zu verhindern.
In dem Vortrag gibt ein erfahrener Kardiologe des Krankenhauses Maria Hilf einen verständlichen Überblick über Ursachen, Warnzeichen und moderne Behandlungsverfahren.
Das Gesundheitsforum „Vor-Ort“ findet am Montag, 11. August 2025, um 18 Uhr in der „Rondell“-Halle in Gerolstein statt. Im Anschluss an den Vortrag haben Besucher die Möglichkeit, dem Experten Fragen zu stellen und individuelle Anliegen zu besprechen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Kardiologie
Tel. 06592 715-2221