Ansicht des neuen Eingangsbereiches von außen.
Ansicht des neuen Eingangsbereiches von innen.
Ansicht des gesamten Gebäudekomplexes von innen.
Die Badesaison 2023 neigt sich dem Ende zu, das Freibad in Kelberg wird am 03.09.2023 geschlossen. Die Planungen und die Vorarbeiten für die anstehende Freibadsanierung laufen seit Monaten. Unmittelbar nach der Schließung des Bades wird mit den ersten Sanierungsarbeiten begonnen. Im Zentrum der ersten Arbeiten steht die komplette Erneuerung der Verrohrung des Kelberger Baches, der seit Bestehen des Freibades, seit über 50 Jahren, unterirdisch das Freibadgelände durchfließt. Dabei tangiert er das große Schwimmbecken und das Technikgebäude. In den Wochen und Monaten danach werden das große Schwimmbecken und die gesamte Badetechnik erneuert. Der Sprungturm aus Beton wird durch einen Edelstahlsprungturm ersetzt. Kernstück der Arbeiten ist auch eine komplette Erneuerung des Kinderplanschbeckens. Dies wird in Edelstahl hergestellt und deutlich größer als bisher, näher am großen Schwimmbecken neu errichtet. So sind künftig die Einrichtungen näher bei einander und die Mütter und Väter können ihre Kleinen besser und leichter beaufsichtigen, als dies in der Vergangenheit der Fall war.
Der Verbandsgemeinderat hatte acht Aufträge über insgesamt mehr als 1,7 Millionen € erteilt, die in den nächsten Monaten zur Ausführung kommen. In der letzten Sitzung wurden die Mittglieder des Verbandsgemeinderates über die Ergebnisse von Bodenproben unterhalb der Gebäude informiert. Diese Bodenproben mussten zur Vorbereitung der Baumaßnahmen an den Gebäuden genommen werden. Die Ergebnisse der Bodenproben zeigten massive Mängel im Untergrund unter dem zweigeschossigen Gebäude, in dem sich im Obergeschoss derzeit noch eine Wohnung befindet. Früher diente diese Wohnung dem Bademeister als Wohnstätte, dem ist seit Jahrzenten aber nicht mehr so. Von Seiten der Architekten wurde den Mitgliedern des Verbandgemeinderates empfohlen und auch vorgerechnet, auch diesen Gebäudeteil besser abreißen zu lassen und durch einen bedarfsgerechten Anbau zu ersetzen. Ein bedarfsgerechter Neubau wird demnach nur rund 70.000 € teurer, als die Sanierung des Untergrundes und des übrigen alten Gebäudes. Auf die Empfehlungen der Fachleute hin und nach einer Ortsbesichtigung durch die Mitglieder des Ausschusses Bauen, Planen, Umwelt, kamen die Mitglieder des Verbandsgemeinderates übereinstimmend zu dem Ergebnis, den Empfehlungen der Fachleute und der Ausschussmitglieder zu folgen und den Gebäudeteil tatsächlich auch durch einen Neubau zu ersetzen. Umfangreichere Sanierungsarbeiten hätten zwar für den Moment die Probleme gelöst, längerfristig wären aber die Probleme mit einem inzwischen über 50 Jahre alten Gebäude geblieben.
Auf den hier abgedruckten Fotos sind die von den Architekten erstellten Ansichten des gesamten Gebäudekomplexes und zwar so, wie sie sich nach Abschluss aller Arbeiten darstellen werden, zu sehen.