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Amtsblättje - Rund um den Hochkelberg
Ausgabe 50/2025
Seite 4
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Westenergie zeichnet Initiativen in der Verbandsgemeinde Kelberg aus – die Ortsgemeinde Höchstberg, die Grund- und Realschule plus Kelberg sowie die Grundschule Uersfeld erhalten den Klimaschutzpreis

Ob Nisthilfen bauen, Upcycling-Projekte entwickeln, Flächen begrünen oder Beete und Bienenhotels anlegen: Seit drei Jahrzehnten würdigt der Westenergie Klimaschutzpreis genau solches lokale Umweltengagement. Auch in diesem Jahr wurden wieder besondere Projekte ausgezeichnet. Insgesamt elf Initiativen aus den Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein und Kelberg erhielten Sachpreise sowie ein Preisgeld von insgesamt 4.500 Euro.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Verleihung stand die Botschaft, dass nachhaltiges Handeln vor der eigenen Haustür beginnt. „Wir brauchen im Klimaschutz Vorbilder, an denen sich andere orientieren können“, betonte Thomas Hau, Kommunalmanager bei Westenergie, bei der feierlichen Übergabe.

Ortsgemeinde Höchstberg

In Höchstberg wurden liebevoll gestaltete Nistkästen angebracht – ein Projekt, das praktischen Artenschutz mit Umweltbildung verbindet. Es handelte sich um ein wunderschönes Gemeinschaftsprojekt der Kinder aus dem Dorf, die dabei von Erwachsenen unterstützt wurden. Initiatoren des Projektes waren Michaela Kempf und Hans Schlüter aus Höchstberg. Die Urkunde wurde durch den Kommunalmanager Thomas Hau an die Projektgruppe Höchstberg – hier stellvertretend an Michaela Kempf – überreicht.

Grund- und Realschule plus Kelberg

Sehr beeindruckt zeigte sich die Jury auch von der Grund- und Realschule plus Kelberg. Sie wurde für ihr vielfältiges Engagement mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihrem Schülerparlament realisierten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Aktionen – von der Begrünung des Schulhofs über Müllsammelaktionen bis hin zu originellen Upcycling-Ideen.

Diese Aktivitäten sind Teil eines umfassenderen Projekts: Auf Initiative der Kinder und Jugendlichen richtet die Ortsgemeinde Kelberg einen jährlichen Klimaschutztag ein, der maßgeblich von der Schulgemeinschaft gestaltet wird.

Die Schülervertreter/innen, die die Urkunde entgegennehmen durften, machten deutlich, dass die Mittel direkt wieder in neue Aktionen rund um den Klimaschutztag investiert werden sollen. Der Preis wurde von Herrn Klaus Wanjek und den Schülerinnen Leonie Göbel und Marie Feinen entgegengenommen.

Grundschule Uersfeld

Beim „Dreck-Weg-Tag“ engagierte sich die Grundschule Uersfeld für ein sauberes Dorf. Auch hier waren die Schülerinnen und Schüler der Schule, angeleitet von ihren Lehrerinnen und Lehrern einen ganzen Schultag lang im Sinne Umweltschutzes aktiv. Es handelte sich um eine tolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, die viel Spaß dabei hatten. Unterstützt wurde das Projekt von der Ortsgemeinde Uersfeld. Stellvertretend für die Schule hat Herr Maic Zenner den Klimaschutzpreis entgegengenommen.

Auch in diesem Jahr haben Alina und Laura Schäfges anlässlich der Kirmes in Uersfeld ein Projekt im Sinne des Klimaschutzes angeboten. Die Kirmes stand in diesem Jahr unter das Motto „Upcycling“ – Kinder gestalteten kreative Gegenstände aus vermeintlichem Müll. Auch dieses Projekt wurde von Westenergie vorgestellt und belohnt.

Nachhaltigkeit als Gemeinschaftsprojekt

Die Vielfalt der ausgezeichneten Initiativen zeigt, wie breit Klimaschutz im Landkreis Vulkaneifel verankert ist. Ob Artenvielfalt, Ressourcenschonung oder Umweltbildung – überall setzen engagierte Bürgerinnen und Bürger wertvolle Impulse.

Besonders erfreulich: Manchmal sind es nicht die Erwachsenen, sondern Kinder und Jugendliche, die mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Umgebung zu mehr Nachhaltigkeit motivieren. Genau das ist den Beteiligten in diesem Jahr eindrucksvoll gelungen.

Für dieses außergewöhnliche Engagement erhalten Schulen und Gemeinden ein Preisgeld von 500 Euro.