das letzte Jahr hat uns gezeigt das Frieden das höchst schätzbare GUT ist, welches die Menschheit hat. Die Menschen in der Ukraine haben, und erleben es leider immer noch, schreckliches Leid und tägliche Angst um ihr Leben, um ihre Zukunft. Einige von ihnen haben auch in unserer Gemeinde eine „Bleibe“ gefunden. Ich danke allen die sich für die Flüchtlinge eingesetzt haben und weiterhin einsetzen. In den nächsten Jahren werden aber auch wir Einschränkungen haben und auf allgemeine liebgewonnene Gewohnheiten verzichten müssen. Der Krieg möge bald ein Ende finden.
Mit dem Krieg spüren wir alle die Schnelllebigkeit der Zeit, ob jung oder alt. Die Zeit rast! Ruhe und Geborgenheit bleiben auch bei uns zu oft auf der Strecke. Die fehlende Nähe zum Nachbar, das Alleinsein ist für viele Menschen nur schwer zu verkraften, zu verstehen.
In den nächsten Tagen können wir in den Kreisen unserer Familien, Freunden und Bekannten verweilen, um das Jahr rückblickend zu betrachten sowie neue Ideen und Wünsche für das kommende Jahr zu entwickeln. Einige von uns hatten ein erlebnisreiches Jahr, andere ein Jahr mit Beschwerden und sogar mit dem Abschied von einem lieben Menschen verbunden.
Negative Erfahrungen können wir nicht ungeschehen machen, da diese ebenso wie die positiven Erlebnisse zum Leben gehören. Wir wollen uns für das Gute bedanken und - dadurch bestärkt - nach vorne schauen.
Das Jahr 2022 war für die Gemeinde insgesamt gesehen doch noch ein relativ positives Jahr. Die wirtschaftliche Situation ist weiterhin stabil geblieben. In 2022 haben wir den Rothenbacher Drees, ein von der Natur geschenktes Gut, neugestaltet und damit touristisch im Natur- und Geopark Vulkaneifel aufgewertet. Auch die Beweidung der Rückhaltebecken und der Wacholderheide in Zermüllen mit Schwarz- und Fuchskopfschafen sowie die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED zeigen die ökologische und naturschutzfreundliche Ausrichtung der Gemeinde.
Gemeinsam mit allen Betrieben und Dienstleistern haben wir in unserer Gemeinde eine stabile Grundversorgung für viele Menschen im Kelberger Land geschaffen und diese sichern können.
Selbstverständlich will die Gemeinde auch weiterhin die vielfältigen freiwilligen Aufgaben wie Vereins-, Senioren- oder Jugendarbeit fördern. Der Rat hat meinen Slogan "Das Wünschenswerte vom Machbaren trennen" in den letzten Jahren erkannt und umgesetzt. Dies erhoffe ich mir auch für das Jahr 2023. In den nächsten Jahren haben wir einige große Straßenbaumaßnahmen vor der "Brust". Zermüllen, Rothenbach und die Ortsdurchfahrt in Kelberg stehen an.
Mein Dank gilt allen, die sich für den bisherigen Lebensstandard in unserer Gemeinde engagiert haben: Betriebe, Dienstleister und Geschäfte gehören hierzu genauso, wie in besonderem Maße die Vereine und alle ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger. Helfen Sie mit - engagieren Sie sich für ein "Miteinander Füreinander in unserem Kelberg".
Der steten Nachfrage nach Bauland wollen wir durch ein neues Baugebiet "Hinter dem Hermes" Rechnung tragen. Hier werden bis zu 25 Baugrundstücke entstehen. Baugrundstücke für jung und alt in unserem lebens- und liebenswerten Kelberg.
Ich bin überzeugt davon das Kelberg auf einem guten Weg ist.
Ihre Ideen und Ihre Kritik sind uns willkommen. Bringen Sie diese in Ihre Gemeinde ein.
Beginnen wir das neue Jahr mit Begeisterung, Elan und Zuversicht. Mit dem Glauben daran mit Gottes Fürsprache den richtigen Weg zu wählen, wollen wir gemeinsam in das neue Jahr starten.
Im Namen der Beigeordneten und des Rates wünsche ich eine friedvolle, beschauliche Weihnacht im Kreise Ihrer Lieben und für das Jahr 2023 Glück, Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit.