Bekanntlich wurde der Beginn der Sanierungsarbeiten am Freibad in Kelberg zweimal aufgeschoben. In diesem Jahr soll es nun endlich losgehen. Zurzeit laufen die Ausschreibungen zur Vergabe der Arbeiten, die unmittelbar nach Ablauf der Badesaison 2023 beginnen sollen. Dazu gehören insbesondere die Sanierung des Schwimmbeckens und die Neuanlegung des Kinderplanschbeckens. Darüber hinaus befinden sich die Arbeiten zur Erneuerung der Badetechnik in der Vorbereitung. Der Kelberger Bach durchquert das Schwimmbadgrundstück von oben nach unten, vom Weiher, oberhalb des Schwimmbades, bis über das Grundstück, auf welchem sich die Rettungswache befindet. Die unterirdische Verrohrung des Baches verläuft unmittelbar an den Schwimmbecken vorbei. Aufgrund ihres Alters ist die unterirdische Verrohrung marode und an vielen Stellen defekt. Kamerabefahrungen durch die Verrohrung haben gezeigt, dass eine Erneuerung unbedingt erforderlich ist. Diese soll im Zusammenhang mit der Sanierung des großen Schwimmbeckens durchgeführt werden.
Zur Vorbereitung der Arbeiten müssen in den nächsten Wochen umfangreichere Freistellungsarbeiten erfolgen. Insbesondere im Übergangsbereich vom Schwimmbadgrundstück auf das Grundstück der Rettungswache ist die Trasse der Bachverrohrung mit hochgewachsenen Sträuchern überwachsen. Diese müssen entfernt werden, um die Bachverrohrung in diesem Bereich neu verlegen zu können. Gleiches gilt für den Überlaufbereich des Kelberger Baches vom Weiher oberhalb des Schwimmbades auf das Schwimmbadgrundstück. Dort befinden sich auf der Trasse und auf dem Damm, der den Weiher zurückhält, eine Reihe von Sträuchern und Fichten, die entfernt werden müssen, um in diesem Bereich die Sanierung durchführen zu können. Um im Herbst die Arbeiten auf dem Schwimmbadgelände ausführen zu können, muss eine Baustellenzufahrt für die Baufahrzeuge und für die Gerätschaften hergestellt werden. Diese wird als vorübergehendes Provisorium vom Parkplatz der Sporthalle hergestellt. Um eine Durchfahrt zu ermöglichen, müssen an dieser Stelle drei Sträucher beseitigt werden. Aus Gründen des Naturschutzes müssen die Arbeiten an den Pflanzen in den nächsten paar Wochen vor Beginn der Vegetation und mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Tierwelt erfolgen. Auch um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Rodungsarbeiten im Vorfeld mit der unteren Naturschutzbehörde bei der Kreisverwaltung in Daun abgestimmt. Nach Abschluss aller Arbeiten beinhalten die Planungen die Neuanlegung von Pflanzungen in den Bereichen, in denen jetzt in die Natur eingegriffen werden muss.