Dies war ein harter Tag für unsere ukrainischen Freunde, ein Tag der Trauer und der Sorge um ihre Liebsten, die sie in der Heimat zurücklassen mussten, ein Tag der Nachdenklichkeit und des Heimwehs - dieser 24. Februar lies die Erinnerungen an den Kriegsbeginn und die spontane Flucht wieder wach werden! Der Krieg kam unerwartet plötzlich und wie ein großer Schock über die Menschen, sie flohen kurzentschlossen mit ihren Kindern und haben in unserer Region ihre neue, sichere Heimat gefunden. „Natürlich möchten wir wieder nach Hause, so schnell wie möglich“, sagen die einen volle Hoffnung. Aber der andere Teil, oft Jugendlicher, sieht hier die Chance für einen Neuanfang, einen guten Schulabschluss und eine berufliche Weiterbildung.
Viele der uns mittlerweile ans Herz gewachsenen meist noch jungen Ukrainerinnen und Ukrainer schienen vor diesem 24. Februar wie gelähmt. Deshalb war es uns wichtig, sie an diesem Tag nicht alleine zu lassen. So luden Katja Höger, die Lehrerin der Integrationskurse und Rita Schmaus in die Räumlichkeiten des Café Asyl ein - zum gemeinsamen Austausch, zum Feiern des Geburtstags von Oxana mit ukrainischen Spezialitäten und auch zum gemeinsamen Singen der heimatlichen Lieder mit Irina. Die Kleinen spielten und tobten ausgelassen - das größte Geschenk an diesem Abend waren diese unbeschwerten Momente!
Café Asyl, immer montags von 14 Uhr -16 Uhr
Infos: Rita Schmaus, 0177 7999041