Den eigenen Strom erzeugen, etwas für die Umwelt tun und gleichzeitig Geld sparen - die Vorzüge einer Photovoltaik-Anlage sprechen erst einmal für sich. Der Kauf einer Anlage ist jedoch mit einer hohen Anfangsinvestition und einem gewissen Planungs- und Verwaltungsaufwand verbunden. Lohnt sich also die Miete?
Eine gemietete Photovoltaik-Anlage unterscheidet sich in der Nutzung normalerweise nicht von einer gekauften. Statt des Kaufpreises wird über die Mietdauer von circa 20 Jahren eine monatliche Miete fällig. Aufgrund der langen Bindung an den Mietvertrag empfiehlt es sich, die Angebote im Hinblick auf die versprochenen Leistungen genau zu überprüfen und die möglichen Änderungen der jeweiligen Lebensumstände über die Vertragslaufzeit mit einzubeziehen. Zum Beispiel besteht in der Regel die vertragliche Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass der PV-Mietvertrag bei einem Verkauf oder der Vererbung des Hauses weitergeführt wird.
Außerdem ist das Mieten einer Photovoltaik-Anlage über die Vertragslaufzeit mit höheren Kosten verbunden als der Kauf einer Anlage.
Die Energieexpert(inn)en der Verbraucherzentrale beraten hierzu und rund um das Thema Eigenstromerzeugung kostenfrei und unabhängig.
Neue Dichtungsbänder an undichten Fenster- oder Türrahmen sorgen mit wenig Kostenaufwand für eine spürbare Energieeinsparung und beseitigen Zugluft. Der Handel bietet dafür eine Vielzahl an selbstklebenden Dichtungsbändern aus Schaumstoff an. Besser sind Profildichtungen, die zwar etwas teurer, dafür aber haltbarer sind. Die Dichtung sollte umlaufend angebracht werden und an den Ecken sollten keine Ritzen verbleiben. Zieht es unter Türen durch, helfen Bürsten- oder Absenkdichtungen, die auch nachträglich an die Unterkante der Tür geklebt oder geschraubt werden können.
Besonderes Augenmerk gilt hierbei der Bodentreppe zum Dachboden. Ist sie nicht gedämmt und undicht, kann hier unbemerkt viel Wärme verloren gehen. Immerhin summiert sich die Fugenlänge rundum auf etwa vier Meter und da Wärme nach oben steigt, fallen Zugerscheinungen häufig nicht auf. Abhilfe schafft die nachträgliche Abdichtung der Fuge mit einer Hohlraumdichtung. Auch die Klappe der Treppe sollte möglichst gedämmt werden. Optimal wäre der Einbau einer neuen, gut gedämmten und dichten Dachbodentreppe. Spätestens, wenn die Decke zum Dachboden gedämmt wird, sollte man das mit einplanen.
Zu allen Fragen rund um die Vermeidung von Wärmeverlusten beraten die Energieberater/-innen der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung.
Die nächste Sprechstunde des Energieberaters findet in Daun am Donnerstag, dem 23.01.2025 von 13.00 – 16.00 Uhr telefonisch statt. Anmeldung unter 06592 939-314. Die Beratungsgespräche sind kostenlos.
Energietelefon der Verbraucherzentrale
0800 60 75 600 (kostenfrei)
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