In der aktuellen Energiekrise wird in den Medien immer wieder auf mögliche Stromausfälle hingewiesen. Nach Gesprächen mit den Verantwortlichen beim Netzbetreiber Westenergie gilt die Versorgung in unserer Region als gesichert. Dennoch kann es auch durch technische Defekte, Bauarbeiten oder aus anderen Gründen zu Stromausfällen kommen, wie z. B. am Neujahrstag 2019.
In nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens sind wir von einer zuverlässigen Energieversorgung abhängig. Heizung, Licht, Telefon, Internet, Körperpflege, Säuglingsernährung, häusliche medizinische Versorgung - nichts geht ohne Strom. Der erlebte Stromausfall kann Unsicherheiten auslösen und in Notfällen, wie z. B. im Brandfall oder bei einem Unfall, existenziell werden. Wichtig ist es für Sie als Bürgerinnen und Bürger zu wissen, dass Sie sich in solchen Situationen an die örtliche Feuerwehr wenden können. Hier können Sie eine erste Hilfe bzw. eine Vermittlung der erforderlichen Unterstützung erhalten. Die örtlichen Feuerwehrgerätehäuser sind in Falle von Stromausfall personell besetzt und verfügen über die notwendige Ausstattung, wie z. B. Notstrom und Funk. Die Feuerwehr ist auch in Ausnahmesituationen handlungsfähig.
Der Pflegestützpunkt ist im September letzten Jahres in die Bahnhofstraße in Waldrach umgezogen, da die Räumlichkeiten in der Sozialstation in der Hermeskeiler Straße vom DRK-Pflegedienst benötigt wurden. Zum Erhalt dieses wichtigen Beratungsangebots für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige in der Verbandsgemeinde Ruwer war es notwendig, dass die Verbandsgemeinde sich gemeinsam mit dem Landkreis an den ungedeckten Kosten des DRK-Kreisverbandes beteiligt. Mit der damaligen Finanzierungszusage war der Bestand jedoch nur bis Anfang 2023 gesichert. Zwischenzeitlich konnte eine gemeinsame Vereinbarung zwischen DRK-Kreisverband, Land, Landkreis und Verbandsgemeinde gefunden werden. Der Verbandsgemeinderat hat dem Vorschlag der Fortsetzung der Co-Finanzierung zugestimmt. Der jährliche Zuschuss der Verbandsgemeinde beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Damit ist der Fortbestand zunächst bis zum Jahr 2030 gesichert.
Ich freue mich, dass es uns durch die gemeinsame Finanzierung gelungen ist, die Kontinuität dieses unverzichtbaren Beratungsangebots für hilfebedürftige Menschen und ihre Angehörige zu sichern.