Der gigabitfähige Breitbandausbau stellt einen wichtigen Standortvorteil für die Gemeinden und die Verbandsgemeinde Ruwer dar. Wie bereits berichtet, hat die Verbandsgemeinde im Auftrag der Ortsgemeinden gemeinsam mit dem Landkreis erfolgreich an einem Förderprogramm des Bundes teilgenommen, das im Oktober dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Nicht zuletzt durch die Pandemie wurde deutlich, dass in Zeiten von Digitalisierung und Homeoffice leistungsfähige Anschlüsse notwendig sind.
Wie der Presse zu entnehmen war, kann ein weiteres geplantes gemeinsames Folgeprojekt nicht realisiert werden, da der Bund die entsprechenden Fördermittel auf Eis gelegt hat.
Zwischenzeitlich hat Westconnect (ehemals Westenergie Breitband) einzelnen Gemeinden aber ein Angebot unterbreitet, den Glasfaserausbau eigenwirtschaftlich zu realisieren. Hierzu ist es erforderlich, dass in den einzelnen Ortsgemeinden im Rahmen einer Vorvermarktung eine vom Unternehmen noch zu definierende Quote an Vorverträgen mit Westconnect erreicht wird. Das bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger verbindlich ein Produkt von Westconnect bestellen. Im Gegenzug bekommen diese den Glasfaserhausanschluss im Rahmen der Ausbaumaßnahmen kostenfrei ins Haus gelegt. Dies wurde bereits in Osburg, Thomm, Farschweiler, Herl, Lorscheid, Gusterath und Pluwig erfolgreich umgesetzt.
Westconnect hat nun angeboten, den flächendeckenden gigabitfähigen Glasfaserausbau in der Verbandsgemeinde Ruwer bis zum Jahr 2025 zu realisieren, sofern die entsprechende Vorvermarktung positiv verläuft.
Hierzu wird Westconnect in den kommenden Monaten mit den einzelnen Ortsgemeinden in Kontakt treten, um eine entsprechende Vereinbarung abzuschließen.
Diese Option des zeitnahen und flächendeckenden Ausbaus begrüße ich als Bürgermeisterin sehr und danke Westconnect für dieses Angebot. Es stellt eine Chance für alle Ortsgemeinden in unserer Verbandsgemeinde dar.