Neues aus dem Rathaus
Untertitel: Geehrte Ratsmitglieder gemeinsam mit den Fraktionsvertretern des Verbandsgemeinderates und Bürgermeisterin Stephanie Nickels
Dank und Ehrung für 178 Jahre ehrenamtliches Engagement im Verbandsgemeinderat
Im Rahmen einer Feierstunde dankte ich den Verbandsgemeinderatsmitgliedern, die zum Ende der Wahlperiode 2019-2024 ausgeschieden sind, für ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger wie auch im Sinne der Demokratie. Das kommunalpolitische Ehrenamt ist eine interessante und abwechslungsreiche Aufgabe, die jedoch auf Grund von knappen Kassen, gesetzlichen Vorgaben und vielfältigen Erwartungen mitunter eine Herausforderung darstellt. Ich wünsche den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass sie die Zeit ihres ehrenamtlichen Engagements als Verbandsgemeinderatsmitglied als eine Zeit der Bereicherung für sich selbst mitnehmen.
Geehrt wurden: Yves Herzog, Waldrach (2 Jahre), Marion Birtel, Gusterath, Martina Philippi, Pluwig, Dr. Sibylle Rahner, Gusterath, Stephan Seeling, Thomm und Dieter Theis Thomm (alle 5 Jahre), Carsten Geib, Osburg, und Dieter Konz, Osburg, (beide 15 Jahre), Matthias Steuer, Pluwig (16 Jahre) Elisabeth Hammes, Mertesdorf und Werner Neufing,Osburg (beide 25 Jahre) und Paul Neumann, Kasel (45 Jahre). Elisabeth Hammes, Werner Neufing und Paul Neumann erhielten außerdem eine Ehrenurkunde des Gemeinde- und Städtebundes für ihr langjähriges politisches Engagement als Ratsmitglied im Verbandsgemeinderat. Herzlichen Glückwunsch
Teilerneuerung von acht Brücken des Ruwer-Hochwald-Radweges – Baustellenbesichtigung durch Ministerin Daniela Schmitt
Die Baumaßnahme „Instandsetzung, Erweiterung und Verstärkung der Ingenieurbauwerke im Zuge des Ruwer-Hochwald-Radweges“ steht kurz vor dem Abschluss. Am 25.11.2024 besuchte Ministerin Daniela Schmitt, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, die Baustelle und informierte sich über den Baufortschritt. „Mit der Modernisierung dieser Brücken stellen wir sicher, dass der Ruwer-Hochwald-Radweg weiterhin als sichere und attraktive Verbindung für den Alltagsradverkehr und den Tourismus genutzt werden kann. Der Radweg ist ein wichtiger Bestandteil nachhaltiger Mobilitätsangebote in Rheinland-Pfalz und wir setzen uns dafür ein, solche Projekte aktiv zu fördern“, erklärte Verkehrsministerin Daniela Schmitt bei ihrem Besuch. „Die fast abgeschlossene Erneuerung dieser Brücken ist ein Meilenstein für die Verkehrssicherheit und die langfristige Attraktivität dieses Radwegs“, betonte Schmitt weiter. Der Ruwer-Hochwald-Radweg, welcher auf insgesamt 48 km von Trier-Ruwer nach Hermeskeil führt, ist einer der beliebtesten Bahntrassenradwege im Land. Der Radweg wurde in mehreren Bauabschnitten auf der ehemaligen Trasse der Ruwer-Hochwald-Bahn errichtet und endgültig im Frühjahr 2009 fertiggestellt. Realisiert wurde das Gemeinschaftsprojekt der Anrainer-Kommunen Stadt Trier, Landkreis Trier-Saarburg, Verbandsgemeinden Kell am See (heute Saarburg-Kell), Hermeskeil und Ruwer sowie der Stadt Hermeskeil und der Ortsgemeinde Reinsfeld unter der Federführung der Kreisverwaltung Trier-Saarburg. Die Planung und Bauleitung lagen in den Händen des Landesbetriebs Mobilität Rheinland - Pfalz. Im Unteren Ruwertal überquert der Radweg zahlreiche Brückenbauwerke. Bei der Hauptprüfung im Jahr 2021, bei der die Begutachtung aller Brückenbauwerke auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Ruwer erfolgte, wurden u.a. Schädigungen des Holzbelages und der Holzgeländer festgestellt. Um ein weiteres Fortschreiten der Schäden zu verhindern und eine Gefährdung der Benutzer des Radwegs zu vermeiden, waren umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen unumgänglich. Im Zuge dessen werden die betroffenen Brücken mit einem Belag aus GFK-Profilen erneuert, die wesentlich langlebiger und weniger unterhaltungsintensiv sind. Als ein Projekt wurde in den letzten Monaten die Teilerneuerung von acht Brückenbauwerken durchgeführt. Diese Maßnahme steht kurz vor der Fertigstellung. Die Gesamtkosten betragen rd. 940 Tsd. €, wovon 807 Tsd. € zuwendungsfähig sind. Das Projekt wird mit Finanzhilfen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Höhe von rund 726.000 Euro gefördert. Mit diesem Programm will der Bund den Menschen attraktive und möglichst klimaneutrale Mobilitätsangebote machen. Deshalb unterstützt der Bund die Länder und Kommunen u.a. dabei die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. So auch in der Verbandsgemeinde Ruwer. Der Eigenanteil in Höhe von 214 Tsd. € wird von den beteiligten Vertragspartner getragen. Dies sind der Landkreis Trier-Saarburg (11,87 %), die Verbandsgemeinde Ruwer (35,71 %), die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell (28,57 %), die Stadt Hermeskeil (8,61 %) sowie die Ortsgemeinde Reinsfeld (15,24 %).
Als Bürgermeisterin danke ich allen Projektbeteiligten, die zu der dringend notwendigen Teilsanierung der Brückenbauwerke beigetragen haben. Der Ruwer-Hochwald-Radweg ist ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur. Beim Bau des Radweges stand zunächst die touristische Nutzung im Vordergrund. Tatsächlich wird der Radweg zunehmend für den Alltagsradverkehr, wie z. B. für den Weg zur Arbeit, genutzt, Tendenz steigend. Im Namen aller Projektträger danke ich im Namen der Trägergemeinschaft des Ruwer-Hochwald-Radweges für die Förderung, dem Landesbetrieb Mobilität für die konstruktive und unkomplizierte Zusammenarbeit bei Realisierung dieser Sanierungsmaßnahme sowie dem Planer, den ausführenden Firmen und den Mitarbeitern der Verwaltung für die zielführende Umsetzung. Die gesperrte Teilstrecke des Radweges wird voraussichtlich ab Februar 2024 wieder befahrbar sein. Die Freigabe wird gesondert mitgeteilt und ist witterungsabhängig.
Neue Schiedspersonen für die Schiedsamtsbezirke Waldrach und Schöndorf nach Vereidigung im Amt
Nach der Wahl von Gisela Marquenie als Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Waldrach und Sabine Rock als Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Pluwig im Oktober dieses Jahres vereidigte Amtsgerichtsdirektorin Dr. Simone Konz in der vergangenen Woche die neuen Schiedspersonen im Rahmen einer kleinen Feierstunde und führte diese in ihr Amt ein. Die Wahl war erforderlich geworden, da die bisherigen Amtsinhaber, Gerhard Hares, Schiedsperson im Bezirk Waldrach, und Norbert Eiden, Schiedsperson im Bezirk Pluwig, diese Aufgabe niedergelegt hatten.
| Die neuen Schiedspersonen sind wie folgt zu erreichen: | ||
| Schiedsamtsbezirk Waldrach: | Gisela Marquenie, | Tel. 0162 / 7076743 |
| Schiedsamtsbezirk Pluwig: | Sabine Rock, | Tel. 0176 / 54396589 |
In der Verbandsgemeinde Ruwer gibt es insgesamt 3 Schiedsamtsbezirke. Klaus Bauer, Schiedsamtsbezirk Osburg, bleibt weiterhin in diesem Amt aktiv. Im Rahmen der Feierstunde dankte ich im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Ruwer den ausgeschiedenen Schiedsmännern Norbert Eiden und Gerhard Hares für ihr langjähriges und vorbildliches ehrenamtliches Engagement und wünschte den frisch vereidigten Schiedsfrauen Gisela Marquenie und Sabine Rock viel Freude und gutes Gelingen.