Foto: Westenergie Foto von links nach rechts: Marco Felten (Westenergie), Ernst Witz und Lars Jücker (Vertreter des Heimat- und Kulturverein Korlingen Gemeinsam Aktiv e.V.), Damian Marx (Ortsbürgermeister Korlingen), Stephanie Nickels (Bürgermeisterin), Christian Nathem (Westenergie)
Wie bereits berichtet, sollte laut Auskunft der DHL-Gruppe die Poststelle ab November 2024 als Eigenbetrieb mit reduzierten Öffnungszeiten wiedereröffnet und eine Packstation auf dem Gelände des Wasgau-Marktes installiert werden. Der Bauantrag für die Packstation ist eingegangen, liegt der Ortsgemeinde zur Erteilung der Einvernahme vor und geht dann zur weiteren Bearbeitung an die Kreisverwaltung. Zur Öffnung der Poststelle teilte der regionale Politikbeauftragte der DHL-Gruppe auf erneute Anfrage mit, dass wider Erwarten ein Dienstleister Interesse an dem Betrieb der Poststelle in Waldrach bekundet habe und die Verhandlungen diesbezüglich liefen. Als Zeitpunkt für die Wiedereröffnung wurde nun Februar 2025 genannt. Im Rahmen des Gespräches habe ich nochmals eine zeitnahe Lösung angefordert und unsere Unterstützung bei den Verhandlungen angeboten.
Im Rahmen der Visitation im Pastoralen Raum Hermeskeil, zu dem die Gemeinden Fahrschweiler, Thomm, Herl, Osburg und Lorscheid gehören, hatte der Generalvikar um ein Gespräch gebeten. An diesem Gespräch, das in der vergangenen Woche stattfand, nahmen die Bürgermeisterin der Ortsgemeinde Farschweiler, die Ortsbürgermeister der Gemeinden Herl und Thomm sowie meine Person teil. Die Vertretungen der Ortsgemeinden Lorscheid und Osburg waren leider kurzfristig verhindert. Gesprächsgegenstand waren u.a. die Betrachtung der Kirchenaustritte, das weitere Engagement des Bistums im Bereich der Kindertagesstätten, die Verwendung der kirchlichen Immobilien in den Dörfern sowie das zukünftige Engagement der Kirche bei der Mitgestaltung des gemeindlichen Lebens. Der Generalvikar, der von Mitarbeiterinnen des pastoralen Raumes Hermeskeil begleitet wurde, teilte mit, dass das Bistum trotz aller Sparzwänge sich nicht aus dem Bereich der Betriebsträgerschaft von Kindertagesstätten zurückziehen werde. Bezüglich der Nutzung und Verwendung kirchlicher Immobilien stellte er fest, dass dies für das Bistum wie auch für die Kirchengemeinden eine große Herausforderung darstelle und Schließungen mittelfristig nicht vermeidbar seien. Bei einer Veräußerung von Gebäuden sollen die Kommunen aber rechtzeitig informiert werden. Von Seiten der Kirche und der Kommunen wurden gemeinsame Anliegen und Herausforderungen festgestellt. Abschließend wurde vereinbart, dass Anfang nächsten Jahres ein weiteres Gespräch auf Ebene des Pastoralen Raums und der Ortsgemeinden im vorderen Hochwald stattfinden soll, um Möglichkeiten interkommunaler Kooperation und der Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und Kommune zu erörtern. Ich dankte den Gesprächsteilnehmenden für den offenen und konstruktiven Dialog.
Im Rahmen einer Feierstunde konnten Ernst Witz und Lars Jücker als Vertreter des Heimat- und Kulturverein Korlingen Gemeinsam Aktiv e.V. den mit 500 € dotierten Klimaschutzpreis von Westnetz in Empfang nehmen. Der Heimat- und Kulturverein Korlingen Gemeinsam Aktiv e.V. hatte sich mit der Aktion „Wir machen Samenkugeln - Workshop für Kinder“ für den Preis beworben. Ortsbürgermeister Damian Marx ist erfreut, dass hierdurch das vielfältige Wirken gerade auch in Bezug auf die Natur und Umwelt des Heimatvereins Korlingen gewürdigt wird. Viele Projekte wie Nistkästen-bau, Bilchkobel-Bau, Bienenlehrpfad, Waldrally und vieles mehr hat der Verein auf diesem Gebiet durchgeführt und damit nicht nur die Insekten, Tier und Pflanzenwelt bereichert, sondern auch das Leben für die Menschen vor Ort etwas bunter gemacht. Bürgermeisterin Stephanie Nickels und Ortsbürgermeister Damian Marx gratulierten den Vertretern des Heimatvereins zu der Auszeichnung, dankten dem Verein für das vielfältige Engagement im Sinne der Gemeinde Korlingen und wünschten dem Verein weiterhin gutes Gelingen. Westenergie schreibt den Klimaschutzpreis jährlich aus. Vereine, Initiativen und Einzelprojekte können sich gemeinsam mit der Ortsgemeinde um den Preis bewerben. Informationen zu den Bewerbungsunterlagen sind bei den Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeistern erhältlich.