Liebe Riveriserinnen, liebe Riveriser,
wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Wir hatten alle im vergangenen Jahr gehofft, dass uns 2022 das Ende von Krise und Co bringen würde. Damals haben wir uns an der Belastungsgrenze gefühlt. Immerhin war es eine Zeit von Einschränkungen, Lockdowns und mehr gewesen.
Heute sehen wir uns um und stellen fest: Corona hat seinen Schrecken verloren, die Welt nicht. Im Februar ist das geschehen, was alle für unmöglich gehalten hatten: Krieg wurde wieder zum Mittel der Politik in Europa. Das macht noch immer fassungslos.
Die Auswirkungen sind bis hierher bei uns zu spüren: Familien suchen auch bei uns Schutz vor Bomben, Granaten und Raketen, die auf ihre Städte niederprassen. Sie mussten ihre Heimat verlassen, um zu überleben. Dass es in unserer Gemeinde Menschen gibt, die Wohnungen zur Verfügung stellen, um Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, ist etwas Besonderes. Das verdient Dank.
Wieder zeigt sich: Die Hilfsbereitschaft bleibt groß, das Engagement für Menschen in Not ist enorm. Das haben auch die Hilfsaktionen gezeigt, mit denen Ehrenamtler dafür gesorgt haben, dass die Menschen, die unter dem Krieg und anderen Katastrophen leiden, mit allem Nötigen versorgt werden.
Auch an anderen Punkten haben wir gemerkt, wie dieser Krieg uns zu schaffen macht. Die Preise explodieren. Energie ist teuer. Die Zeiten günstiger Lebensmittel scheinen vorbei zu sein.
Doch auch das hält viele Menschen, die in Riveris engagiert sind, nicht davon ab, weiterzumachen.
Es sind die Menschen, die unser Dorf lebenswert halten: Dazu gehören die Vereine, die die Stützen unseres Dorflebens sind: unsere Feuerwehr, unser Chor „Liederkranz“, unser Heimat- und Kulturverein - aber auch Vereinigungen wie die Rentnerrunde. Nicht zu vergessen die Familien, die sich mit großer Mühe um die Pflanzen im Dorf kümmern und so dafür sorgen, dass Riveris richtig aufblüht.
So gab es im nun beinahe vergangenen Jahr viele schöne Momente. Wir haben den neuen Wanderweg eingeweiht. Der Liederkranz hat ein schönes Waldfest veranstaltet. Die Feuerwehr hat wieder die Kirmes ausgerichtet. Der Heimatverein hat Sankt Nikolaus zu den Kindern des Dorfs begleitet. Die Beete rund um das Bushäuschen begrüßen Bewohner und Besucher des Dorfs auf beeindruckende Art.
Der Einsatz von allen Helfern sorgt dafür, dass wir gerne in unserem Dorf leben.
Ihnen allen sage ich „Danke!“. Auch denen, die sich still und unauffällig kümmern, ohne darum großes Aufheben zu machen. Der Dank gilt zudem den Mitgliedern des Gemeinderats und den Beigeordneten.
Dieses Engagement macht Hoffnung auf das nächste Jahr!
Ich wünsche Ihnen und Euch ein schönes, besinnliches und glückliches Weihnachtsfest im Kreis Eurer Lieben. Für das anstehende Jahr 2023 wünsche ich uns allen Hoffnung, Zuversicht, Glück und vor allem Gesundheit und Frieden.