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Zeller Land Nachrichten
Ausgabe 23/2025
Aus den Gemeinden
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Neuer Kirschbaumweg offiziell freigegeben

Zukunftsweisende Verbindung für Zell

Zell, 23.5.2025 - Mit der feierlichen Freigabe des neuen Kirschbaumwegs ist ein bedeutendes Infrastrukturprojekt der Stadt Zell erfolgreich abgeschlossen worden. Die neue Verbindungsstraße zwischen der Waldbornstraße/Eichenstraße und der Straße „Im Birkenhell“/Barlstraße-Nord schafft nicht nur eine wichtige neue Verkehrsverbindung, sondern steht auch symbolisch für die zukunftsgerichtete Stadtentwicklung auf dem Barl.

Die Ursprünge des Projekts reichen bis in die 1980er Jahre zurück. Schon damals war im Bebauungsplan vorgesehen, die Wohngebiete Barl I und Barl II besser an die überörtlichen Verkehrswege anzubinden. Mit dem heutigen Tag wird diese lang geplante Maßnahme Realität - nach fast 40 Jahren der Planung und intensiver Diskussion.

Der neue Kirschbaumweg ist weit mehr als eine Straße. Er verbessert die Verkehrssicherheit - insbesondere für KiTa- und Schulkinder, die bislang über einen unbefestigten Fußweg zur Bushaltestelle gehen mussten. Nun stehen ihnen ein ausgebauter, verkehrsberuhigter Bereich sowie zwei moderne Bushaltestellen zur Verfügung. Auch der Öffentliche Personennahverkehr profitiert: In Kürze werden Busse die neue Verbindung nutzen und somit den Verkehr auf der Waldbornstraße entlasten.

Die Maßnahme ist das Ergebnis einer verantwortungsbewussten Planung, intensiver Bürgerbeteiligung und einer sorgfältigen Abwägung durch den Stadtrat. Eine Befragung im Jahr 2020 zeigte ein differenziertes Meinungsbild: Während die Mehrheit der Anwohner aus Barl I die neue Verbindung befürwortete, gab es aus Barl II eher ablehnende Stimmen. Diese Einwände wurden in den weiteren Planungen berücksichtigt.

Rund 350.000 Euro wurden in den Bau investiert. Die Arbeiten wurden von der Firma Friedrich aus Hontheim ausgeführt. Ursprünglich war die Fertigstellung bis Juni 2024 geplant, witterungsbedingte Verzögerungen führten jedoch zu einer späteren Übergabe.

Bei der feierlichen Eröffnung würdigte Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen die Leistung aller Beteiligten - von Planern und Baufirmen über die Mitarbeitenden der Verwaltung bis hin zur Bürgerschaft, die Verständnis für die baubedingten Einschränkungen zeigte. Besonders hervorgehoben wurde auch das Engagement des Stadtrats, der das Projekt mit Weitsicht und Einigkeit unterstützt habe.

„Mit dem Kirschbaumweg entsteht eine Verbindung, die mehr bedeutet als Asphalt und Straßenbeleuchtung. Sie bringt Erleichterung für viele, stärkt unser Verkehrsnetz und macht das Leben auf dem Barl ein Stück lebenswerter“, so Döpgen.

Die Stadt Zell sieht im Kirschbaumweg ein klares Zeichen für zukunftsorientierte, bürgernahe Stadtplanung - und für das Vertrauen in eine lebendige Entwicklung ihrer Stadtteile.

(Foto Pia Leister-Dauns)

Gemeinsam durchtrennten Vertreter aus dem Landtag, der Verbandsgemeinde, dem Stadtrat, Planer, Bauunternehmer sowie Bewohner des Barls mit dem Stadtbürgermeister das rote Band und gaben damit den neuen Kirschbaumweg offiziell frei.