Am Pfingstwochenende feierte die Freiwillige Feuerwehr Schauren ihr Feuerfest. Am Sonntag konnte Bürgermeister Jürgen Hoffmann neben zahlreichen Festgästen und den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Schauren einige befreundete Wehren aus den Nachbargemeinden und Ehrengäste aus der Politik zur Einsegnung und feierlichen Übergabe des neuen Trag-Kraft-Spritzen-Fahrzeugs (TSF) begrüßen.
Das neue Fahrzeug dient der Brandbekämpfung und ist für kleinere technische Hilfeleistungen konzipiert. Es bietet Platz für eine Staffel und ist zusätzlich ausgerüstet mit einem Lichtmast. Ursprünglich war für die Ortsgemeinde Schauren eine reine Ersatzbeschaffung des Gerätewagen Tragkraftspritze (GW-TS) geplant. Die furchtbare Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 an der Ahr gab aber Anlass das Feuerwehrfahrzeugkonzept der Verbandsgemeinde aus dem Jahre 2000 neu zu überdenken. In einem Gespräch mit der zuständigen ADD in Trier stellte sich heraus, dass bei der anstehenden Ersatzbeschaffung für den GW-TS aufgrund der in Schauren vorhandenen Brandrisiken das größere TSF beschafft werden muss. Der alte GW-TS von Schauren konnte zwischenzeitlich in Moritzheim stationiert werden und ersetzte dort einen alten Anhänger (TSA).
„Die Freiwilligen Feuerwehren sind von besonderer Bedeutung für unsere Gefahrenabwehr und den Zusammenhalt der Gesellschaft. Ich kann gar nicht müde werden, dies immer wieder zur betonen. Aktuell können wir das auch in unserer Verbandsgemeinde wieder erfahren, wenn wir auf die Moselgemeinden im Hochwasser blicken“, so Bürgermeister Hoffmann in seiner Ansprache.
Im Anschluss an die Grußworte von Landrätin Anke Beilstein, Staatssekretärin Heike Raab, Ortsbürgermeister Andreas Rössel, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Markus Morsch, stellv. Wehrleiter Johannes Fuchs, und Wehrführer Patrick Henrici segneten Diakon Hans Lohr und Pfarrer Willi Müller-Schulte das neue Fahrzeug ein.
Abschließend ehrten Landrätin Beilstein und Bürgermeister Hoffmann zahlreiche verdiente Feuerwehrkameraden für ihre langjährige freiwillige Tätigkeit im Dienst der Allgemeinheit mit den Ehrenzeichen für 15 Jahre, 25 Jahre, 35 Jahre und sogar 45 Jahre.