Seit Anfang Juli gibt es in Rheinland-Pfalz Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Dabei handelt es sich um eine Viruserkrankung, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt. Für den Menschen ist das Virus ungefährlich, es kann jedoch durch Lebensmittel aus nicht durcherhitztem Fleisch von infizierten Tieren, zum Beispiel Salami oder Rohschinken, verbreitet werden.
Um das Risiko der Weiterverschleppung der Seuche zu minimieren, ist die Mithilfe der Bevölkerung gefragt. Speisereste sollen deshalb unbedingt in verschlossenen Müllbehältern entsorgt werden, damit diese nicht von Wildschweinen gefressen werden.
Darüber hinaus werden im Rahmen der Tierseuchenprävention von Seiten des Landkreises freiwillige Helfer gesucht, die bereit sind, sich für einen möglichen Einsatz im Tierseuchenfall schulen zu lassen. Gesucht werden Personen, die bereit sind, tote Wildschweine aus dem Wald zu bergen. Bergeteams bestehen aus mind. 2 geschulten Personen.
Die persönlichen Voraussetzungen sind:
- Zeitliche Flexibilität
- Körperliche Belastbarkeit
- Interessenten haben keine eigene Schweinehaltung
Wenn die Tierseuche in einer Region nachgewiesen wird, ist bis zur Tilgung der Seuche ein mehrjähriger Einsatz erforderlich. Jeder Einsatz von Personal wird vergütet. Erforderliche Ausrüstung wie Schutzkleidung, Bergungs- und Verpackungsmaterial, Desinfektionsmittel wird zur Verfügung gestellt.
Wer bereit ist, im Falle des Auftretens der ASP im Landkreis Cochem-Zell bei der Tierseuchenprävention mitzuarbeiten, meldet sich bitte bis zum 15.09.2024 beim Veterinäramt Cochem-Zell per E-Mail unter veterinaeramt@cochem-zell.de oder zu den Dienstzeiten unter
Tel. 02671 61-171 oder- 175.
Wer tote Wildschweine findet, soll dies auch dem Veterinäramt melden.