Grußwort zur 800-Jahre-Stadtrechtefeier
Liebe Gäste und Bewohner unserer wundervollen Stadt,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich freue mich außerordentlich, Ihnen anlässlich der 800-Jahre-Stadtrechtefeier unserer über 2.000 Jahre alten Stadt Zell (Mosel) ein herzliches Grußwort übermitteln zu dürfen. Es ist eine große Ehre für mich, Teil dieses historischen Ereignisses zu sein und gemeinsam mit Ihnen auf die lange Geschichte und Entwicklung unserer Stadt zurückzublicken, die unsere Stadt zu dem gemacht haben, was sie heute ist.
800 Jahre Stadtrechte sind ein Meilenstein, der nicht nur die Bedeutung und den Stolz unserer Stadt unterstreicht, sondern auch die kontinuierliche Entwicklung und den Fortschritt, den wir im Laufe der Jahrhunderte erlebt haben. Von den bescheidenen Anfängen als kleine Siedlung hin zum Zentrum des Zeller Hamm’s und des Zeller Landes, haben wir uns zu einer lebendigen und vielfältigen Gemeinschaft entwickelt.
In den vergangenen Jahrhunderten haben Generationen von Menschen hier gelebt, gearbeitet und ihre Spuren hinterlassen. Von den historischen Gebäuden und Denkmälern bis hin zu den Geschichten und Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, ist unsere Stadt ein lebendiges Zeugnis der Vergangenheit. Unsere Vorfahren sahen Schweden, Spanier, Franzosen, Amerikaner und heute Menschen aus aller Welt. Nicht immer waren es freundlich Gesinnte. Dies tat dem Willen unserer vorhergehenden Generationen keinen Abbruch unserer Stadt durch Fleiß immer wieder eine neue Zukunft zu geben.
Eine Stadt ist nicht nur ihre Geschichte, es sind vor allem ihre Menschen. Es sind die Bewohner, die das Herz und die Seele unserer Stadt ausmachen. Ihre Leidenschaft, ihr Engagement und ihr Gemeinschaftssinn prägen das tägliche Leben und machen unsere Stadt zu einem einzigartigen Ort.
Diese Feier ist nicht nur eine Gelegenheit, unsere Vergangenheit zu würdigen, sondern auch ein Moment, um in die Zukunft zu blicken. Unsere Stadt hat sich immer wieder den Herausforderungen gestellt und ist daran gewachsen. Wir haben eine reiche kulturelle Geschichte, eine blühende Wirtschaft und eine lebendige Gemeinschaft, die von der Vielfalt und dem Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger geprägt ist.
Viele Projekte wie z. B. der Neubau der Fußgängerbrücke zu einer Rad- und Fußgängerbrücke, die Erschließung neuen Baugebietes in Kaimt, die Umgestaltung des Moselufers zu einem Naherholungsgebiet, Neubau von sozialen und touristisch-wirtschaftlichen Gebäuden wie eine neue Kindertagesstätte und neue Sporthalle sowie Schwimmbad in Kaimt, neues Hotel in Zell und viele andere Investitionen in unser Gemeinwesen sind nur durch gemeinschaftliches Wirken möglich.
Unser Beitrag zur Energiewende leisten wir mit der Ausweisung von Flächen für Fotovoltaik und Windkraftanlagen sowie Nahwärmeversorgung auf dem Barl und in Kaimt-Nord. Unsere hohe Qualität im Weinbau und damit unsere „Zeller Schwarze Katz“ hat mit dazu beigetragen, der wirtschaftlichen Entwicklung ein festes Standbein zu geben.
Es ist wichtig, dass wir diese Errungenschaften feiern und uns bewusst machen, dass wir gemeinsam die Gestalter unserer Stadt sind. Jeder Einzelne von uns trägt dazu bei, dass unsere Stadt lebenswert und attraktiv ist. Es ist unsere Verantwortung, diese Tradition fortzuführen und unsere Stadt weiterhin zu einem Ort zu machen, an dem Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Träume verwirklichen.
Die 800-Jahre-Stadtrechtefeier ist eine Gelegenheit, all dies zu feiern und gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Es ist eine Zeit, um Dankbarkeit für das Erreichte auszudrücken und den Blick nach vorne zu richten. Denn auch in den kommenden Jahren und Jahrhunderten werden wir gemeinsam daran arbeiten, unsere Stadt weiterzuentwickeln und zu einem noch besseren Ort für alle zu machen.
Ich möchte allen danken, die an der Organisation dieser Feier beteiligt sind, insbesondere den ehrenamtlichen Helfern und denjenigen, die ihre Zeit und Energie investiert haben, um dieses Ereignis zu einem unvergesslichen Moment zu machen. Es ist ein Beweis für den Zusammenhalt und das Engagement unserer Gemeinschaft.
Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum Festakt am 1. September und zum „Großen Konzertabend“ am 2. September in die Zeller Schwarze Katz-Halle ein. „Ein Fest für alle“ : Unter diesem Motto wollen wir vom 1.-3. September gemeinsam feiern; das Mittelalter in der Innenstadt wieder aufleben lassen und uns darüber freuen, dass wir in Frieden -und ich darf auch sagen- in Wohlstand, wie ihn keine unserer vorhergehenden Generationen erleben durfte, die Verleihung der Stadtrechte vor 800 Jahren feiern dürfen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ehemalige Zeller und alle Gäste aus nah und fern,
ich wünsche Ihnen allen eine unvergessliche Feier und freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen die nächsten 800 Jahre unserer Stadt in Angriff zu nehmen und zu gestalten.
Seien Sie uns alle herzlich willkommen!
Den zukünftigen Generationen wünsche ich Glück und Erfolg in Frieden und Freiheit bei der weiteren positiven Entwicklung unser Stadt Zell (Mosel).