Beim Jugendgruppenleiterlehrgang des KJFV Cochem-Zell nahmen insgesamt 44 Jugendwarte und Jugendbetreuer aus dem Landkreis erfolgreich teil
In zahlreichen Seminarstunden wurden an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden überwiegend feuerwehrspezifische Inhalte vermittelt.
Ediger-Eller. In den Räumlichkeiten des örtlichen Bürgerhauses fand auf Einladung des Kreisjugendfeuerwehrverbandes ein Jugendgruppenleiterlehrgang für weibliche und männliche Jugendwarte und Jugendbetreuer aus dem Landkreis Cochem-Zell statt. In diesem Zusammenhang hatten sich für zwei aufeinanderfolgende Seminarwochenenden insgesamt 44 Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden von 21 Freiwilligen Feuerwehren beworben, um im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme dieses Amt künftig ausüben zu dürfen. Dabei wurden in diversen Unterrichtsstunden wichtige Themen mit überwiegend feuerwehrspezifischen Inhalten bezüglich der Weiterbildung des Nachwuchses vermittelt. Dies übernahmen, wie in den Lehrgängen zuvor, auch in 2023 entsprechend geschulte Fachreferenten. Hier waren Erwartungen und Zielsetzungen einer Jugendgruppenführungskraft ebenso Thema wie der Aufbau, die unterschiedlichen Formen und Altersstufen einer Gruppe. Fernerhin wurden Leitungsfunktion, Position und Aufsichtspflicht erörtert und im Detail Führungsinhalte vorgestellt. Fernhin wurde das Haftungsrecht behandelt und in der Gruppenarbeit per Rollenspiel Lösungsansätze für aufkommende Konflikte ausgearbeitet. Jugendpflegerin Martina Christmann von der Kreisverwaltung Cochem-Zell war hier als Referentin im Einsatz. Bernd Loch (JFW Rheinland-Pfalz) stellte die Förderung von Veranstaltungen und Projekten vor, während Christian Eichmann einen Einblick ins Thema Drogenmissbrauch gab. Über polizeiliche Aufgaben und deren wichtige Zusammenarbeit mit der Feuerwehr berichtete Robert Even von der Polizeiinspektion Cochem, bevor Peter Rink zum Erfahrungsaustausch über die Arbeit eines Jugendwartes bat und Carsten Möller die Erziehung im Brandschutz thematisierte. Kreisjugendfeuerwehrwart Günter Hammes stellte neben dem Bundeswettbewerb, die LS-Jugendflamme sowie praktische Übungen vor. Abschließend waren es Patrick Oehlers und Alois Flock die den Lehrgangsteilnehmerinnen und Teilnehmern die wichtige Aufgabe der Notfallseelsorge erläuterten. Der Dank von Thomas Kerpen (Stellv. BKI), für ihr ehrenamtliches Engagement zur Förderung des Feuerwehrnachwuchses war den neuen Jugendgruppenleiterinnen und Leitern am Ende ebenso gewiss, wie der von BM Hoffmann (VG Zell) und BM Lambertz (VG Cochem).