5.515.000 € Förderung für die Stadt Zell (Mosel)

Stadt Zell erhält 5.515.000 Euro aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“

Derzeit erfolgt der Umbau des Moselvorgeländes in Zell zum „MoselPark Zell“.

In der weiteren Kalkulation des Bauwerkes hat sich gezeigt, dass durch die enormen Preissteigerungen infolge der Corona-Pandemie, höhere Anforderungen im Hochwasserschutz, Entsorgung kontaminierten Bodens, höhere Anforderungen an das WC- und Technikgebäude sowie durch angepasste Planungen es zu einer Steigerung der Baukosten kommt. Eine aktualisierte Nachkalkulation machte eine entsprechende Anpassung des Antrages auf Zuwendung durch Land und Bund aus dem Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ erforderlich.

Nach Prüfung der umfangreichen Unterlagen, die von der Verbandsgemeindeverwaltung und dem planenden Landschaftsbüro erstellt und von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion geprüft wurden, konnte die Stadt Zell eine weitere Zuwendung für das Projekt erhalten.

Die Bevollmächtigte des Landes Rheinland -Pfalz beim Bund und für Europa und Medien hat den Förderbescheid in Höhe von insgesamt 5.515.000 Euro an den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zell, Jürgen Hoffmann, und Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen übergeben. Mit dem Programm“ Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ wollen Bund und Länder städtebauliche Gesamtmaßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung der zentralen Versorgungsbereiche als attraktive Standorte für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur unterstützen. So wird es Städten und Gemeinde ermöglicht, noch flexibler auf die aktuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Städtebauförderung reagieren zu können.

„Mit der Förderung aus dem Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ in Höhe von rd. 5,5 Millionen Euro plant die Stadt Zell die zukunftsfähige Weiterentwicklung der historischen Altstadt. Ziel ist es, das Stadtzentrum zu sanieren, nachhaltig zu stärken und weiter zu beleben“, sagte Staatssekretärin Heike Raab.

Das Bund-Länder Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ fördert insbesondere bauliche Maßnahmen zum Erhalt des baukulturellen Erbes sowie zur Sicherung und Sanierung erhaltenswerter Gebäude, historischer Gebäudezeilen oder sonstiger baulicher Anlagen von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung.

Im Programmjahr 2024 konnten in der Städtebauförderung insgesamt rund 80 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2023 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz von Städtebaufördermitteln in Höhe von über einer Milliarden Euro.

Nunmehr erfolgen noch baufachliche Abschlussprüfungen und hiernach können die weiteren Bauabschnitte ausgeschrieben werden.

Es ist derzeit noch mit einer Bauzeit von ca. anderthalb Jahren zu rechnen.