Wie Engagement Schule macht
Mit Spaten, Tatkraft und einem klaren Ziel vor Augen setzten die auszubildenden Maler und Lackierer und Zimmerer des dritten Lehrjahres der Berufsbildenden Schule Vulkaneifel Gerolstein ein grünes Zeichen: Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit dem Forstrevier Hillesheim und der Gemeinde Basberg pflanzten sie insgesamt 800 Bäume: 500 Rotbuchen und 300 Bergahorne. Die Aktion stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und war mehr als nur ein praktisches Projekt: Sie war ein Symbol für Verantwortung, Teamgeist und gelebten Umweltschutz.
Was als kleine Idee begann, entwickelte sich schnell zu einer beeindruckenden Aktion. Initiiert wurde das Ganze von den engagierten Lehrkräften Horst Funke, Judith Krauß, Natalie Riplinger und Oliver Fuchs, gemeinsam mit den motivierten Auszubildenden. Um die Finanzierung zu sichern, wurde an der Schule eine „Pfandbox“ aufgestellt – der gesammelte Pfand ermöglichte schließlich die Umsetzung des Vorhabens.
Unter Anleitung von Förster Tim Dürselen vom Forstrevier Hillesheim sowie Franz-Josef Diederichs, als Vertreter der Gemeinde Basberg, griffen die angehenden Zimmerer und Maler selbst zur Schaufel. In einem ausgewählten Gebiet bei Basberg setzten sie die jungen Bäume ein – ein aktiver Beitrag zur Aufforstung und zum Klimaschutz.
„Es ist toll zu sehen, was wir gemeinsam erreichen können“, sagte einer der Auszubildenden und brachte damit die Begeisterung der Gruppe auf den Punkt. Neben dem Umweltaspekt sammelten die Jugendlichen wichtige Erfahrungen in den Bereichen Teamarbeit, Verantwortung und nachhaltiges Handeln.
Die BBS Vulkaneifel zeigt mit diesem Projekt, wie praxisnaher Unterricht und gesellschaftliches Engagement miteinander verknüpft werden können. Ein Dank ging am Ende des Tages nicht nur an alle fleißigen Helfer, sondern auch an die Gemeinde Basberg für die herzliche Bewirtung.
Ein gelungenes Beispiel dafür, wie Bildung, Handwerk und Umweltbewusstsein gemeinsam Wurzeln schlagen können.