Fatma und Dincer
Das Forum „Eine Welt e.V.“ und die Beauftragte für Migration und Integration des Landkreises Vulkaneifel laden im Rahmen der Interkulturellen Woche 2023 zu einer Lesung mit Dinçer Güçyeter ein. Der Eintritt ist frei.
Sonntag, 1. Oktober 2023 um 16:00 Uhr
Foyer
Rathaus Gerolstein
„Der Autor erzählt in seinem Romandebüt von seiner Kindheit und Jugend als Kind türkischer Einwanderer. Es geht um Heimatverlust, um Rassismus, um die Suche nach dem eigenen Platz in der deutschen Mehrheitsgesellschaft - also um Themen, die immer noch und immer wieder aktuell sind. Die Kritiken sind überschwänglich, auch der Bundespräsident hat in einer seiner Reden schon aus dem Buch zitiert.“ (Bundesarbeitsminister Hubertus Heil)
„Ein Buch, das einen wie ein Blitzschlag trifft und einen mit einer anderen Sicht auf die Welt zurücklässt. Eine definitive Leseempfehlung.“ (Literaturkritiker Denis Scheck)
Dinçer Güçyeter, geboren 1979 in Nettetal, ist deutscher Theatermacher, Lyriker, Herausgeber und Verleger. Güçyeter wuchs als Sohn eines Kneipiers und einer Angestellten auf. Er machte einen Realschulabschluss an einer Abendschule. Von 1996 bis 2000 absolvierte er eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker. Im Jahr 2012 gründete Güçyeter den ELIF Verlag mit dem Programmschwerpunkt Lyrik. Seinen Verlag finanziert Güçyeter bis heute als Gabelstaplerfahrer in Teilzeit. 2017 erschien „Aus Glut geschnitzt“ und 2021 „Mein Prinz, ich bin das Ghetto“. 2022 wurde Güçyeter mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet. Sein Roman „Unser Deutschlandmärchen“ wurde 2023 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse bedacht. Er ist Vater von zwei Kindern und lebt in Nettetal.