Ergebnisse der Jugenddebatte der Bürgermeisterkandidaten/innen der Stadt Speicher

In einer lebhaften Jugenddebatte mit den Bürgermeisterkandidaten/innen der Stadt Speicher Sissy Scharf, Jürgen Rauschenbach und Birthe Thomsen, die am 09.06. im Rathaus stattfand, brachten junge Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen hinsichtlich der Bolzplätze, Außenanlagen und der Jugendbeteiligung in Speicher zum Ausdruck. Die Veranstaltung, organisiert von der Mobilen Jugendarbeit des DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm e.V. bot Raum für offenen Austausch und konstruktive Diskussionen.

Bolzplatz: Mehr als nur ein Ort zum Fußballspielen

Ein zentraler Punkt der Debatte war die Umlegung des Bolzplatzes in Speicher. Zahlreiche Jugendliche betonten, dass Bolzplätze nicht nur Orte für Fußballspiele seien, sondern auch Treffpunkte und soziale Räume. Sie forderten daher eine gute Ausstattung der Plätze mit Sitzgelegenheiten und Mülleimern. Um die Bekanntheit solcher Plätze zu erhöhen wurde sich ein Sportfest in Kooperation mit dem Sportverein für Jugendliche gewünscht.

Außenanlagen: Treffpunkte für Jugendliche

Ein weiteres Thema, das von den Jugendlichen angesprochen wurde, waren die Außenanlagen in der Gemeinde. Es wurde sich ein Außentreffpunkt gewünscht, welcher speziell auf die Bedürfnisse junger Menschen zugeschnitten ist. Hierbei wurde unter Anderem der Wunsch nach einem Skatepark oder überdachten Treffpunkt sowie überdachten Sitzbänken geäußert. Die Jugendlichen betonten die Bedeutung solcher Orte für ihre Freizeitgestaltung und ihre soziale Interaktion.

Jugendbeteiligung: Mitspracherecht und Engagement fördern

Neben den konkreten Anliegen bezüglich Bolzplätzen und Außenanlagen wurde auch die Frage der Jugendbeteiligung diskutiert. Sie forderten einmal im Quartal Formate, in denen sie ihre Ideen einbringen und aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinde teilhaben können. Zudem wurde angeregt, die Kommunikation zwischen Jugendlichen und kommunaler Verwaltung zu verbessern, um Hürden für eine aktive Beteiligung abzubauen.

Ausblick: Jugendliche als Gestalter ihrer Zukunft

Die Jugenddebatte zeigte deutlich, dass die Stimmen der jungen Generation gehört werden müssen, wenn es um die Gestaltung des öffentlichen Raums und die Förderung von Jugendbeteiligung geht. Seitens aller Kandidaten/innen wurden die Bereitschaft geäußert fraktionsübergreifend die Anliegen und Vorschläge der Jugendlichen ernst zu nehmen und gemeinsam mit ihnen zukunftsorientierte Lösungen zu erarbeiten.

Die Jugenddebatte ist Teil des Projektes „Demokratie lernen, Jugendbeteiligung ermöglichen“ und wird gefördert durch den Eifelkreis Bitburg-Prüm, das Land RLP (MFFKI) sowie die Verbandsgemeinde Speicher.