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Ausgabe 34/2022
Aus den Gemeinden
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Überprüfung von Einsparungsmöglichkeiten beim Energieverbrauch der Ortsgemeinde

Die geopolitische Lage hat nunmehr auch Auswirkungen bis auf die Ortsgemeinde und unsere privaten Haushalte. Die Energiepreise auf den Großhandelsmärkten sind dramatisch angestiegen und die dauerhafte Verfügbarkeit, insbesondere von Erdgas, ist für den kommenden Winter nicht sichergestellt. Da sich die Energiemärkte gegenseitig beeinflussen, hat die Bundesregierung uns alle zum Energiesparen aufgefordert. Dies unterstütze ich in dieser Situation ausdrücklich. Neben der Ortsgemeinde sollten wir alle unsere Gewohnheiten daraufhin überprüfen.

In der letzten Gemeinderatssitzung hat Ortsbürgermeister Dr. Haubrich bereits angekündigt im Rahmen der nächsten Ratssitzung hierüber intensiv zu beraten und nach Einsparmöglichkeiten auch in unserer Gemeinde zu suchen.

Das erfordert intensive Anstrengungen von uns allen. Der Energieverbrauch der Ortsgemeinde Preist ist heute bereits auf einem niedrigen Niveau, trotzdem müssen wir unseren Beitrag leisten zu einer Verbesserung der Situation. Auch über Anregungen unserer Grundschule, der Jugendgruppe und den ortsansässigen Vereinen würde ich mich freuen. Denkbar wäre es im Rahmen eines Workshops die Thematik mit allen relevanten Gruppierungen aufzuarbeiten.

Gerne nehme ich oder Ortsbürgermeister Dr. Haubrich nach seinem Urlaub Ihre Vorschläge entgegen und würden uns über zahlreiche Anregungen und Ihre Zustimmung freuen.

Derartige Maßnahmen sind sicher auch finanzielle Aktionen, die zur Verbesserung der Haushaltssituation beitragen. Die Ortsgemeinde hat zudem bereits frühzeitig den notwendigen Strom noch sehr preisgünstig bei den Landwerken Eifel für die kommenden Jahre beschafft.

Nicht erst durch die jetzige Energiekrise wurde die Gemeinde im Bereich Energieeinsparung aktiv. So ist die Straßenbeleuchtung weitestgehend mit Energiesparlampen oder LEDs ausgerüstet und wird nachts abgesenkt. Die Keltenhalle wird mit einer Hackschnitzelheizung beheizt und ist damit unabhängig von fossilen Brennstoffen. Ferner betreibt die Ortsgemeinde auf den Dach der Kelltenhalle eine Photovoltaikanlage und über die Photovoltaikprojekte Preist AöR einen großen Solarpark in Spangdahlem. Weiter gibt es im Ort eine Biogasanlage mit Nahwärmenetz und eine große Anzahl privater Photovoltaikanalgen.

Hans-Peter Schmitz, Beigeordneter