Die Tourist-Information Bitburger Land und der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) haben kürzlich zu einer Campingtourismuskonferenz nach Bitburg eingeladen. Die Veranstaltung stand im Zeichen des Campingtourismus, einer wachsenden Branche, die mit über 42,3 Millionen Übernachtungen im Jahr 2023 einen bedeutenden Teil des deutschen Tourismus ausmacht.
Der Präsident des BVCD, MdB Stefan Zierke, und BVCD-Geschäftsführer Prof. Dr. Frank Schaal haben zwischen dem 26. und dem 31.08.2024 gemeinsam verschiedene deutsche Campingplätze besucht, um sich mit Fördermitgliedern, Touristikern, Politikern und Medienpartnern auszutauschen. Ein zentraler Schwerpunkt der Tour war die Region Eifel, die durch ihre landschaftliche Vielfalt und zahlreiche Campingplätze einen großen Anteil am Erfolg der Tourismusbranche hat. Der Besuch in Bitburg markierte den vierten Tag ihrer Reise.
Die Eifel, als eine der bedeutendsten Campingregionen Deutschlands, bietet ideale Voraussetzungen für Camper und ist für ihre vielfältigen Natur- und Freizeiterlebnisse bekannt. „Wir freuen uns, dass die Eifel bei dieser Tour ein besonderes Augenmerk erhält. Der Campingtourismus ist nicht nur ein großer wirtschaftlicher Faktor sondern auch ein wichtiger Teil unserer regionalen Identität“, so Wolfgang Reh von der Eifel Tourismus GmbH.
Zu den geladenen Gästen der Konferenz zählten Vertreter der lokalen Tourismusbranche, Politiker und Fördermitglieder des BVCD. Darunter auch die Bitburger Braugruppe, die seit 2023 Fördermitglied des BVCD ist, sowie Bürgermeister und Abgeordnete der Region.
Eröffnet wurde die Konferenz gegen 9:30 Uhr mit Grußworten von Maria Arvanitis, Geschäftsführerin der Tourist-Information Bitburger Land sowie Stefan Zierke, Präsident des BVCD.
Im Anschluss starteten die Vorträge: Prof. Dr. Frank Schaal (BVCD) eröffnete mit dem Thema „Die Bedeutung der Campingbranche in Deutschland“, in dem er die aktuelle Entwicklung und die wirtschaftliche Bedeutung des Campingtourismus hervorhob. Außerdem berichtete er, dass 2023 jede 11. Gästeübernachtung auf einem der über 3.200 deutschen Campingplätze stattfand und die Branche mit einem Jahresumsatz von rund 34,5 Milliarden Euro vergangenes Jahr nicht nur einen Rekord verzeichnete, sondern auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellt. Camping sei besonders im ländlichen Raum von Bedeutung, kompensiere den Rückgang traditioneller Unterkünfte und trage durch geringeren CO2-Ausstoß zur Klimaschonung bei.
Im Anschluss sprach Wolfgang Reh über „Die Eifel als bedeutsame Tourismusregion Deutschlands“ und beleuchtete die besondere Rolle der Region für den Campingtourismus.