Vor fast einem Jahr haben die Renovierungsarbeiten in der Kirche St. Cäcilia in Preist begonnen. Nun sind die ersten Arbeiten abgeschlossen.
Das Deckengewölbe der Kirche aus dem Jahr 1867 war von Rissen durchzogen. An vielen Stellen war die Farbe abgeblättert und der von Salpeter zerfressene Innenputz hatte sich gelöst. Die Kirche durfte nicht mehr betreten werden. Auch die Holzbänke und die Wandverkleidung waren stark vom Holzwurm befallen.
Ca. 60 Jahre nach der letzten Renovierung mussten Statik, Elektrik, Beleuchtung, Farben sowie Mobiliar dringend saniert werden, um das Gebäude zu erhalten.
Neben den beauftragten Fachfirmen haben viele Preister Bürger mit ihrem Engagement dafür gesorgt, dass ihre Kirche "im Dorf bleibt".
Der gesamte Kircheninnenraum wurde in Eigenleistung ausgeräumt und die hölzerne Wandverkleidung wurde entfernt. Der feuchte und lose Putz wurde abgeschlagen.
Vor Kurzem erfolgte ein Durchbruch für einen barrierefreien Seiteneingang.
Noch steht das Gerüst in der Kirche. Bevor es abgebaut wird, muss der Innenanstrich erfolgen. Die Reinigung aller Wandflächen und das Streichen der Flächen wird wiederum unter fachkundiger Anleitung in Eigenleistung erfolgen.
"Wir sind innovativ und blicken nach vorne. Denn die Kirche soll auch für alternative Gottesdienste, z. B. die Nacht der Lichter, aber auch für Konzerte etc. nutzbar sein", erklärt Pastor Stephan Gerber.
Deshalb seien auch schon jetzt schon die Vorrichtungen für eine neue Beleuchtung, die Akustik und sogar eine zukunftsfähige Heizungstechnik installiert worden.
Am Samstag 22. und 29. Oktober, jeweils um 14 Uhr, stellen Pastor Gerber und das Team der ehrenamtlichen Helfer allen Interessierten den Stand der Renovierungsarbeiten in der Kirche vor.
Sie laden recht herzlich alle interessierten Bürger zur Besichtigung ein.
Weiterhin werden derzeit Flyer in Preist verteilt, die den aktuellen Status der Sanierung zeigen.
Über eine rege Teilnahme an der Besichtigung freuen sich die ehrenamtlichen Helfer.