Die Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten KuLaDig Kommunen mit Staatssekretärin Simone Schneider und SGD Süd-Präsident Prof. Dr. Hannes Kopf auf Schloss Malberg. Foto: SGD Süd
Staatssekretärin Simone Schneider mit Ortsbürgermeister Michael Reusch und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der ausgezeichneten KuLaDig-Kommune Berglicht Foto: SGD Süd
Unsere Umwelt, unsere Verantwortung – Berglicht als KuLaDig-Modellkommune 2024 ausgezeichnet
Auf dem KuLaDig-Netzwerktreffen 2024 auf Schloss Malberg würdigt Staatssekretärin Simone Schneider das ehrenamtliche Engagement auch der Ortsgemeinde Berglicht und zeichnet die Kommunen der Projektjahre 2022 und 2023 für die Digitalisierung ihrer Geschichte aus. „Ihr ehrenamtlicher und kreativer Einsatz für die Geschichte und Kultur in unserem Land kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, hat Staatssekretärin Simone Schneider beim KuLaDig Netzwerktreffen 2024 am 3. September das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Kommunen gewürdigt. Sie freute sich über die hohe Resonanz von KuLaDig. KuLaDig steht für Kultur.Landschaft.Digital und ist ein Projekt des rheinland-pfälzischen Innenministeriums, das landesweit Kommunen und Ehrenamtliche dabei unterstützt, die Besonderheiten ihres Ortes zu digitalisieren und erlebbar zu machen.
Die Staatssekretärin hat beim diesjährigen KuLaDig-Netzwerktreffen insgesamt 18 Kommunen ausgezeichnet. Jeweils acht Kommunen haben sich in den Jahren 2022 und 2023 erfolgreich am Modellprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ in Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz beteiligt, zwei weitere haben mit Unterstützung des KuLaDig Kompetenzzentrums Rheinland-Pfalz bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) mitgewirkt. Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Prof. Dr. Hannes Kopf bedankte sich ebenfalls für das große Engagement der ausgezeichneten Akteure. KuLaDig-Modellkommune 2022 waren Bellheim, Berglicht, Bretzenheim, Dausenau, Idar-Oberstein, Mackenbach, Nierstein und Treis-Karden. KuLaDig-Modellkommune 2023 waren Bad Sobernheim, Edenkoben, Kaub, Kirchheimbolanden, Kreis Kusel, Moselkern, Pirmasens und Traben-Trarbach.
Bei mehreren Vorträgen haben sich die Gäste über aktuelle Trends und Möglichkeiten der Digitalisierung sowie der zielgruppengerechten Aufbereitung von Geschichte und historischen Orten inspirieren lassen und tauschten sich darüber aus. Von spielerischen Ansätzen wie Gamification, über verschiedene Formen des Erzählens von Geschichten, dem Storytelling, bis hin zu neuesten technischen Möglichkeiten wie 3-D-Scans oder den Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder Erfahrungsberichten von KuLaDig-Engagierten, war eine große Bandbreite geboten. Edgar Manz zeigte für die Modellkommune Berglicht, das es auch nach dem Abschluss des Teilprojektes weitergehen kann, in dem er die Plane zur Umnutzung einer ausrangierten Windenergieanlage als „Geomorphoskop“ (Aussichtsturm und Lernort zur Erdgeschichte und zu Landschaftsformen des Südwest-Hunsrücks) vorstellte. Im Arkadenbau des Schlosses informierten sich die Gäste an Ständen diverser Aussteller aus Rheinland-Pfalz zu digitalen Trends und Möglichkeiten.
In KuLaDig Rheinland-Pfalz werden historisch bedeutsame Bauwerke, Kulturlandschaften, aber auch immaterielles Kulturerbe wie Traditionen aufgenommen und digitalisiert. Jeder kann mitmachen. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte wenden sich an
Christine Brehm vom KuLaDig Kompetenzzentrum unter der Telefonnummer 06321/99-2228 oder per E-Mail an christine.brehm@sgdsued.rlp.de
Informationen rund um KuLaDig: https://sgdsued.rlp.de/themen/kulturlandschaftdigital
Das Teilprojekt KuLaDig Berglicht kann unter dem Suchbegriff „KuLaDig Berglicht“ oder mit dem folgenden QR-Code aufgerufen werden.