Tiger und Bär sagen, oh wie schön ist Panama und die Südamerikaner, oh wie schön ist Gonzerath
Unsere brasilianischen Freunde auf dem Schackberg
Letzten Montag konnten wir eine brasilianische Familie, deren Vorfahren Mitte des 19. Jahrhunderts Gonzerath verließen, bei uns willkommen heißen.
Zunächst in Kontakt mit einer den Besuch organisierenden, deutschen Familie aus der Pfalz, wussten wir nicht so ganz genau, was uns eigentlich erwarten würde.
Es hieß, die Nachfahren einer Gonzerather Familie wollten einfach nur mal dieses Dorf kennenlernen, von wo aus ihre Urururgroßeltern wegen einer Hungersnot auswanderten, um jenseits des Atlantischen Ozeans ein neues Leben zu beginnen.
Bei einem Willkommensgetränk in der Bäckerei Schmitt konnten erste Kontakte geknüpft werden, indem die Familie Groni aus der Pfalz alle Kommunikation ins Portugiesische übersetzte und auch umgekehrt.
Als aber einer unserer vier Besucher, der zufällig auch noch wie der stellvertretende OV -Sio- hieß, urplötzlich auf Hunsrücker Platt antwortete, dass „mir och so schwätze, wie dir“, verwandelte sich die anfänglich etwas verhaltene Situation in eine sehr herzliche Atmosphäre.
Bei einem Besuch in der Kirche und auf dem Schackberg mit einem wunderbaren Blick über Gonzerath, bis in die Eifel zur Hohen Acht, konnten wir unserem Besuch viele interessante Details über das Dorf berichten. Aber auch die Brasilianer aus ihrem Ort, der tatsächlich auch Löffelscheidt heißt.
Nach einem Picknick auf Schack und viel Interessantem „iwwer die Besenbinner im Hunsreck“, konnte die Gruppe gut gestärkt ihre Weiterreise nach Unzenberg, Löffelscheid und nach Wirfus antreten.