Liebe Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde Morbach,
kaum zu glauben, aber schnell sind 100 Tage im Amt vergangen. Die Zeit zum Staunen blieb gar nicht. Schnell mussten Entscheidungen getroffen werden, die nicht länger aufgeschoben werden konnten. Ich startete im Karneval und darf jetzt gemeinsam mit Ihnen den Sommer begrüßen und genießen. Das Kulturzentrum und die Touristinfo wollen Sie in den sozialen Medien künftig stärker mitnehmen.
Ich freue mich über die persönlichen Begegnungen mit Ihnen, ob auf Geburtstagen, Vereinsfeiern, zu offiziellen Terminen oder auch in den Betrieben vor Ort. Ich lerne viel über die Einheitsgemeinde, die dieses Jahr 50 Jahre alt wird. Lassen Sie uns den Morbacher Musiksommer dazu nutzen, mit Ihnen zu feiern.
Augen jedoch geradeaus, wir dürfen nicht verzagen. Unser Wirtschaftsstandort entwickelt sich weiter: Dort wo Energie durch die Felder weht, sollen Betriebe, die der Nachhaltigkeit dienen Platz und Raum erhalten. Ich gratuliere dem Gemeinderat zur Weiterentwicklung der Energielandschaft.
Besonders freut es mich, dass das Medizinische Versorgungszentrum im Ärztehaus konkrete Formen annimmt. Die ärztliche Versorgung auf dem Land bleibt eine Daueraufgabe und muss in einen Generationenwandel münden. Das bleibt die Herausforderung – auch bei uns. Wir wollen damit am 1. Januar 2026 starten. Ich danke der Cusanus Trägergesellschaft Trier und der Arztpraxis Dr. Musial, die diesen Schritt unterstützen wollen.
Unsere Feuerwehr steht bereit, wir verzeichnen auch bei uns einen starken Stamm an Freiwilligen und Engagierten, auf die man stolz sein kann. Daher ist es richtig, dass wir in die Feuerwehr investieren. Eine solide Bedarfsplanung und mehr hauptamtliche Unterstützung aus dem Rathaus sind wichtige Schritte in die Zukunft.
Die Zusammenarbeit mit meinen Beigeordneten, den politischen Gremien und den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern gestaltet sich gut. Wir arbeiten Schritt für Schritt an einer zukunftsfähigen Gemeinde. Die Verwaltung steht vor strukturellen Herausforderungen, die man durch Modernisierung und Digitalisierung entschärfen kann. Das braucht Zeit und geschieht im Hintergrund. Ich freue mich, dass im 3. Quartal die neue Büroleitung meine Arbeit unterstützen wird.
In 100 Tagen konnten wir uns über einige Entwicklungen freuen. Gleichzeitig stehen wir vor großen Herausforderungen. Alles gleichzeitig funktioniert selten. Ich bin viel unterwegs und lerne viel dazu. Viel Geschichte liegt in unserem Ort, aber arbeiten, müssen wir an der Zukunft. Das machen wir gemeinsam.
Herzliche Grüße