Titel Logo
Morbacher Rundschau
Ausgabe 45/2022
Bekanntgaben + Informationen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Unterrichtung

über die Sitzung des Forst- und Landwirtschaftsausschusses der Gemeinde Morbach am 21.10.2022

- Öffentliche Sitzung -

Zu Punkt 1: Waldbegehung

Sachverhalt:

Bürgermeister Andreas Hackethal führt die Thematik der Waldbegehung ein und übergibt das Wort an den Revierleiter Guido Haag. Angefahren werden folgende Waldorte und die entsprechenden Schadbilder besprochen:

Ortsbezirke Merscheid und Weiperath, Abteilung 95 b

Die mit Fichte bewachsenen Waldhänge am Dhrontal sind vom Buchdrucker befallen. Die teilweise 85-jährigen Bestände müssen komplett geerntet werden. Die vorhandene Naturverjüngung soll zunächst stehen bleiben, jedoch ist auch hier schon vereinzelt der Befall mit dem Kupferstecher zu erkennen. Erntearbeiten können in diesen Hanglagen nur manuell durchgeführt werden.

Ortsbezirk Heinzerath, oberhalb K80, Abteilung 113 d

Der mit Fichten und Kiefern bewachsene Hang oberhalb der K80 Richtung Rapperath zeigt starken Befall durch den Buchdrucker. Da zur Zeit nur wenige Bäume keinen Befall aufweisen, wird der ganze Hang gerodet, da für die Arbeiten die angrenzende K80 einseitig, zeitweise voll gesperrt werden muss. Der von dort mögliche Blick auf die Abteilungen 113 a und b zeigten ebenfalls deutlichen Befall, der auch aufgearbeitet werden muss.

Ortsbezirk Rapperath, Mariensäule, Abteilung 91

Der Fichtenbestand um die Mariensäule ist bereits vollständig geerntet. Gesichtet werden die Fichtenholzpolder, die teilweise für den Export sowie für die einheimischen Säger aufgearbeitet wurden. Für und Wider des Themas Export werden erörtert und diskutiert.

Ortsbezirk Wederath, gegenüber Zolleiche, Abteilung 29

Besichtigt wird ein Aufforstungsgatter aus dem Jahr 2020, welches überwiegend mit vierjährigen Esskastanien bepflanzt ist. Erläutert werden die Vorteile und Nachteile verschiedener Baumarten und auch deren Vermarktungsmöglichkeiten in der Zukunft. Eine Bepflanzung mit drei bis fünf Baumarten je ha Waldfläche wird angestrebt. Der Fichte soll jedoch Raum gegeben und Naturverjüngungen nicht aktiv beseitigt werden.

Eine Beschlussfassung erfolgt nicht.

Zu Punkt 2: Verschiedenes

Sachverhalt:

Anfragen liegen keine vor und Mitteilungen werden keine gemacht.