Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Morbach,

mein Besuch in Bischofsdhron, anlässlich des Musicals der Kinder aus dem integrativen Kindertagesstätte Auf der Huhf, ist mir ein besonderes Anliegen. Ich möchte diesen schönen Anlass nutzen, um dem Elternausschuss sowie den Erzieherinnen und Erziehern ein herzliches „Danke“ auszusprechen. Das Musical war fantastisch und ich war beeindruckt davon, wie selbstverständlich Jung und Alt zusammenkommen und gemeinsam unvergessliche Stunden verbringen. Genauso sollte es sein. Sehr schön.

Unsere Kindertagesstätten und Grundschulen sind Orte der Begegnung. Sie beherbergen die Zukunft: unsere Kinder. Die Gemeinde Morbach lebt von ihrem Nachwuchs, und deshalb ist es mein Anspruch, unsere Erzieherinnen und Erzieher sowie unsere Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehören eine moderne Ausstattung, zeitgemäße Räume und die Infrastruktur, die Teams und Kinder brauchen.

In Weiperath und in Gonzerath stehen wichtige Erweiterungen und Sanierungen an:

Kindertagesstätte Weiperath:

Der Kindergarten soll erweitert werden und künftig Platz für rund 75–80 Ganztagskinder bieten. Die geplanten Maßnahmen umfassen Barrierefreiheit, eine brandschutztechnische Ertüchtigung, verbesserte Flucht- und Rettungswege, eine neue Küche sowie eine energetische Sanierung. Damit wird der Kindergarten Weiperath zukunftsfest. Während der Bauzeit sollen die Kinder in der alten Grundschule in Gutenthal betreut werden. Die Prüfungen und notwendigen Ertüchtigungen des Gebäudes laufen derzeit.

Kindertagesstätte Gonzerath:

Der Kindergarten ist seit letztem Jahr von einem Wasserschaden betroffen. Während die Kinder ab drei Jahren wieder vor Ort betreut werden, müssen die unter Dreijährigen weiterhin nach Morbach ausweichen. Aufgrund der Schäden, der erforderlichen Sanierung und mit Blick auf die zukünftige Entwicklung muss der Kindergarten nicht nur saniert, sondern auch erweitert werden. Ich will in Gonzerath zusätzliche Ganztagsplätze schaffen, um das Kita-Gesetz umzusetzen. Die Sanierung verzögert sich leider, weil Versicherungsfragen ungeklärt waren und Grundstücksangelegenheiten noch nicht geklärt sind. Nach Fertigstellung sollen dort 60 Kinder (58 Kinder Ü-2 und 2 U-2 Kinder) ihren Platz finden. Gerade, weil wir in der gemeindlichen Kinderbetreuung sehr gut aufgestellt sind, fällt es umso mehr ins Gewicht, wenn wir einmal „brauchen statt haben“. Hier werbe ich um Geduld, wir sind schon wesentlich weiter als im Frühjahr und wollen bald loslegen. Wir wollen Zeit aufholen, das darf nicht auf Kosten einer guten Entscheidung gehen.

Herzliche Grüße

Ihr Arianit Besiri

Bürgermeister