Gesprächsrunde der Klasse O/B mit Frau Backes
Am 30.01.2025 gab es einen besonderen Besuch in unserer Schule: Wir hatten das große Glück, einer Dame, die als Kind die Zeit des Nationalsozialismus erlebt hat, Fragen zu stellen und zu hören, was sie uns zu erzählen hat. Dazu gleich mehr. In den Unterrichtsstunden vorher, haben wir lange mit unseren Lehrerinnen über Menschenrechte, über das Grundgesetz und über Demokratie gesprochen. Die Dinge, die im Grundgesetz festgehalten sind, finden wir wichtig. Wir finden es gut, dass in unserer Klasse alle mitbestimmen und ihre Meinung sagen dürfen, z. B. bei der KlassensprecherInnen Wahl. Das ist Demokratie. Nun zu Frau Backes: Zuallererst hat sie uns eine Geschichte vorgelesen. Sie spielt in der Zeit des Nationalsozialismus. Damals war sie noch ein Kind. Hitler kam an die Macht. Er wollte viel Macht haben. Er hat dafür gesorgt, dass es in Deutschland keine Demokratie mehr gibt. Alle mussten das tun, was er und seine Partei wollten, sonst wurden sie bestraft. Frau Backes hat sehr schön vorgelesen. Alle waren still. Danach durften wir ihr Fragen stellen und sie hat alle Fragen beantwortet. Wenn sie etwas nicht genau wusste, hat sie es auch so gesagt. Manche SchülerInnen wollten wissen, ob sie Hitler selbst gesehen hatte. Andere haben gefragt, ob sie weiß, warum Hitler gegen Juden, Sinti und Roma war. Sie wurde auch gefragt, ob sie die Progromnacht miterlebt hat. Eine andere Frage war, ob sie in der Hitlerjugend oder im Bund deutscher Mädchen war. Zum Ende durften alle, die wollten, Frau Backes etwas sagen. Wir haben uns bedankt, dass sie da war. Wie gut, dass alle Menschen jetzt in unserer Demokratie das Recht auf Leben haben und auf körperliche Unversehrtheit. Man sollte nicht immer direkt alles mitsingen oder glauben, was gesagt wird. Es ist gut zu überlegen und zu prüfen, ob das auch stimmt.