Tag des Waldes 2025

Forstleute laden zu Veranstaltungen rund um den Tag des Waldes ein

Am 21. März ist Internationaler Tag des Waldes zum Thema „Wald und Nahrung“

Ob Mitmachaktion zum Lebensraum am Waldrand oder für mehr Wasser im Wald, ob spannende Waldführung zur Ernährung von Wild- und Zootieren, ob Pflanzaktion, Familienparcours oder Feuerküche… Das Angebot der Forstleute rund um den Tag des Waldes am 21. März ist vielfältig. Oft findet sich das Motto „Wald und Nahrung“ in den Veranstaltungen wieder. Die Bedeutung des Waldes wollen die Forstleute im Aktionszeitraum vom 15. bis 23. März anlässlich des Tag des Waldes verdeutlichen und zugleich ihre Arbeit und ihr Engagement im und mit dem Wald veranschaulichen, auch praktisch.

Wo und wann genau Veranstaltungen im Wald stattfinden, sehen Sie hier: https://s.rlp.de/TagdesWaldes

Hintergrund – Internationaler Tag des Waldes

Der 21. März wurde erstmals 1971 Jahren von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als „Tag des Waldes“ ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. Mit knapp vier Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Während sich – ausgehend von Deutschland – seit über 300 Jahren eine nachhaltige Forstwirtschaft in vielen Teilen Europas etablierte, ist die Sorge um die Regenwälder groß, die nach wie vor durch Raubbau und Klimawandel bedroht sind.

Ende des Jahres 2012 wurde dann auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalversammlung der traditionelle 21. März eines jeden Jahres zum „Tag des Waldes“ auf internationaler Ebene erklärt. Dieser Welttag der Forstwirtschaft soll die Wichtigkeit aller Arten von Wäldern und ebenso der Bäume außerhalb von Wäldern betonen und würdigen. Einer breiten Öffentlichkeit soll deutlich gemacht werden, dass es im internationalen Zusammenspiel gilt, die nachhaltige Bewirtschaftung, die Erhaltung und die Entwicklung aller Arten von Wäldern mit all seinen Funktionen und Bäumen zugunsten heutiger und künftiger Generationen zu stärken.

http://www.fao.org/forestry/international-day-of-forests

Mitmachtipps für eigenes Engagement

• Verwenden Sie möglichst Holz und Holzprodukte aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft. Bekannte Siegel sind FSC, PEFC und Naturland. Der rheinland-pfälzische Staatswald ist beispielsweise nach FSC und PEFC zertifiziert. In vielen Teilen der Welt wird durch illegalen Holzeinschlag Raubbau am Wald betrieben.
• Reduzieren Sie kurzlebige Wegwerfprodukte aus Holz wie unnötige Verpackungen und übermäßigen Papierkonsum. Holz ist ein nachwachsendes und im Vergleich zu Stahl, Beton, Aluminium oder Kunststoff umweltfreundliches Naturprodukt. Trotzdem steht es nur in begrenzten Mengen zur Verfügung und sollte vorrangig zur Herstellung langlebiger Produkte wie Häuser oder Möbel verwendet werden. Darin bleibt das gespeicherte CO2 lange Zeit gebunden und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
• Packen Sie beim Klimaschutz mit an, denn Klimaschutz ist der beste Waldschutz. Tipps gibt es zum Beispiel bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz oder beim Umweltbundesamt mit eigenem CO2-Rechner.