Obwohl das DRK seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner im Bereich Altkleidersammlung für Ortsgemeinden, Städte und im Landkreis war, zieht sich der DRK-Kreisverband Trier-Saarburg e. V., schweren Herzens, aus dem Sektor der Altkleidersammlung zurück. Gründe für den Rückzug sind, laut Dirk Marmann, stellvertretender Kreisgeschäftsführer des DRK, vor allem die immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen, welche ein wirtschaftliches Arbeiten nicht mehr gewährleisten. Durch zunehmend steigende Kosten auf Seiten der mit der Einsammlung beauftragten Verwerter, bedingt durch Fehlbefüllungen und die zunehmende „Vermüllung“ der Containerstandorte, bei gleichzeitig stetig steigenden Absatzschwierigkeiten und dadurch rückläufigen Erlösen gingen die Überschüsse des DRK drastisch zurück. Diese refinanzierten bzw. unterstützten über viele Jahre aber ehrenamtliche und unterfinanzierte Projekte des Deutschen Roten Kreuzes, wie beispielsweise das Jugendrotkreuz, den Katastrophenschutz, soziale Hilfen und die Seniorenhilfe. Ausbleibende Überschüsse gefährden diese wichtigen, sozialen Arbeiten. Obwohl zum 01.01.2025 EU-weit geregelt wurde, dass Alttextilien nicht mehr in die Restabfalltonnen gelangen sollen, rechnet das DRK nicht mit einer Verbesserung der Situation. Daher wird der DRK-Kreisverband Trier-Saarburg e. V. die Altkleidersammlung mittels Sammelcontainern ab dem 31.03.2025 einstellen. Nach interner Abstimmung zwischen dem DRK und dem Zweckverband A.R.T. wird der A.R.T. versuchen, Lücken die durch den Rückzug des DRK im Landkreis Trier-Saarburg entstehen sollten, zu schließen und sofern erforderlich eigene Container aufstellen. Zudem besteht bereits heute die Möglichkeit, Alttextilien an den Wertstoffhöfen des A.R.T. abzugeben.