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Mein Wittlich.Land
Ausgabe 32/2023
Amtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen der Ortsgemeinden
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Niederöfflingen - amtlich - Waldbegang vom 27. Juli

Unter dem Motto: „Der Wald ruft“ wurde ein Waldbegang mit dem Revierförster Herrn Franck Neygenfind und seiner Kollegin Frau Vogel am Samstag, 27 Juli 2023, ab 10:00 Uhr durchgeführt. Der 1. Treffpunkt führte uns zu einer ca. 1 ha großen eingezäunten Eichenkultur, die sich durch Eichenmast selbst gepflanzt und mittlerweile ca 1-1,5 m Höhe erreicht hat. Sie wurde durch die FZV–Mitarbeiter mehrmals freigestellt. Wäre dieser Bereich in üblicher Form angelegt worden, wäre ein finanzieller Aufwand von 15.000 bis 20.000 € erforderlich gewesen. Da durch die Klimaerwärmung der Wald leidet, hat sich die Eiche als resistentere Baumart gezeigt. Frau Vogel erklärte den Exkursionsteilnehmern/innen den Vorteil, der zwar über Jahrzehnte erst zum Tragen kommt, also generationsübergreifend. Der alte Eichenbestand, der die Eicheln gesät hat, ist ca. 200 Jahre alt. Der 2. Treffpunkt führte uns ebenfalls an eine Eichenkultur - jedoch ohne Gatter. Hier war der Wuchs der Eichenpflanzen nur ca 0,4 m hoch durch den Wildverbiss. Mit Geruchsfahnen versucht man das Wild (Rehe) fernzuhalten. Der Appell geht an die Jagdpächter, den Wildbestand zu bejagen. Als 3. Treffpunkt führte uns Herr Frank Neygenfind an eine ca 150 m² eingezäunte große junge Eichenkultur, wo die Sprößlinge ca 10- 20 cm hoch waren. Im Umfeld ohne Zaun war der grösste Teil verbissen - geschädigt. In einem angrenzenden Bereich, wo Altholz also Reisig lag, waren die Eichen fast so zahlreich wie im Gatter. Dies besagt, dass die Rehe Untergehölz meiden. Nach diesem informativen Waldbegang wird nochmals für interessierte Teilnehmer - Jagpächter - Jagdhüter zu einem Waldbegang eingeladen, wenn die Sprößlinge noch belaubt sind. Nach ca. 2 Std führte man noch ein abschliessendes Gespräch im Ratsraum der Wilhelm-Hees-Halle. Ortsbürgermeister Hermann Josef Clemens bedankte sich und gab der Hoffnung Ausdruck, dass bei der nächsten Exkursion die Teilnehmerzahl größer werde.

Gez.: Hermann Josef Clemens, Ortsbürgermeister