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Vulkan Echo VG Ulmen
Ausgabe 15/2023
Kirchen
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Pfarrei St. Matthias Ulmen

Die Kommunionkinder Ulmen haben Bilder gemalt, die zu einem großen Hungertuch zusammengenäht worden waren.

Sehr gut war die Beteiligung am Kreuzweg am Karfreitag in Ulmen.

Kommunionkinder beteten für den Frieden

ULMEN. Zu einem Kreuzweg verbunden mit einem Gebet für den Frieden vor allem in der Ukraine kamen am Vormittag des Karfreitags die Kommunionkinder aus Ulmen, ihre Eltern und Geschwister, Großeltern und auch eine große Anzahl von Gläubigen vor der Pfarrkirche St. Matthias in Ulmen zusammen. Bei recht kühlen Außentemperaturen machten sie sich auf den Weg entlang der 14 Kreuzwegstationen zur Kapelle am Antoniuskreuz - immer vorweg das meist von den Kindern abwechselnd getragene Kreuz. An den einzelnen Stationen wurden nachdenkliche Texte von den beiden Lektorinnen und den Kommunionkindern vorgetragen.

Neben der Kapelle am Antoniuskreuz war ein großes Hungertuch aufgestellt worden. Dieses große Tuch besteht aus dem diesjährigen Hungertuch der Fastenaktion Miseror im Zentrum und 18 gemalten und ganz tollen Bildern der Kommunionkinder, die viele „Kreuze unserer Welt“ darstellen und zu einem großen Tuch unter tätiger Hilfe von Simone Schauster zusammengenäht worden sind. Dieses Bild bringt zum Ausdruck: „Wir halten die Welt in unserer Hand! Wir sind verantwortlich für die Bewahrung der Schöpfung, für unsere Natur und für ein friedliches Miteinander mit unseren Mitmenschen“.

„Wir sind heute Morgen zusammen diesen Kreuzweg gegangen, in Erinnerung an den Weg, den Jesus vor über 2000 Jahren mit dem schweren Kreuz auf seinen Schultern auch gehen musste. Auch heute gibt es viele Menschen auf der Welt, die schwere Kreuze tragen müssen. So habt ihr unterwegs an den Stationen dieses heutigen Kreuzweges auch immer besonders an die von Kriegen, Naturkatastrophen, Flucht, Hungersnöte und vielem anderen mehr betroffenen Menschen gedacht, in eure Gebete eingebracht und schon vorher auf eure Bilder gemalt. Dafür sei euch an dieser Stelle ganz herzlich gedankt“, so Inge Dietzen, die diesen Karfreitagskreuzweg mit den Eltern der Kommunionkinder organisiert hatte und auch mitteilte, dass das selbst hergestellte Hungertuch in den nächsten Wochen in der Ulmener Pfarrkirche St. Matthias aufgestellt ist und besichtigt werden kann.

Wilfried Puth