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Vulkan Echo VG Ulmen
Ausgabe 48/2024
Verbandsgemeinde Ulmen
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„Orange Days“ in der Verbandsgemeinde Ulmen:

Bettina Pellio, Bürgermeister Alfred Steimers und Dr. med. Josefa Klötsch

Ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Gewalt an Frauen ist eine traurige Realität, die weltweit Millionen betrifft. Es ist ein drängendes gesellschaftliches Problem, das in allen sozialen Schichten und Regionen vorkommt. Um ein starkes Zeichen dagegen zu setzen, beteiligt sich die Verbandsgemeinde Ulmen an den internationalen Orange Days. Im Foyer des Bürgerbüros steht ab sofort ein auffällig orangefarbener Stuhl, der auf die Problematik aufmerksam macht und Betroffenen Mut machen soll, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

„Mit diesem Stuhl senden wir eine klare Botschaft: In unserer Gesellschaft ist kein Platz für Gewalt an Frauen“, erklärt Bürgermeister Alfred Steimers. „Der orangefarbene Stuhl symbolisiert einen sicheren Platz – und mahnt zugleich, dass Gewalt in jeglicher Form nicht toleriert wird.“

Die „Stuhl-Aktion“ wurde vom Soroptimist International Club Cochem/Mosel ins Leben gerufen, der sich seit Jahren aktiv für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzt. Durch ihre Initiative sind im gesamten Landkreis orangefarbene Stühle in Verwaltungen, Praxen und weiteren öffentlichen Einrichtungen präsent. Jeder Stuhl wurde individuell von den Soroptimistinnen beschriftet, um darauf aufmerksam zu machen, dass Gewalt gegen Frauen keinen Platz in unserer Gesellschaft hat. Der Stuhl bleibt bis zum Ende der Orange Days am 10. Dezember 2024 im Bürgerbüro präsent. Dieser Zeitraum ist bewusst gewählt: Er beginnt mit dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November und endet am internationalen Tag der Menschenrechte.

Neben der Installation des Stuhls ermutigt die Verbandsgemeinde betroffene Frauen, die bestehenden Hilfsangebote zu nutzen. Hilfe ist unter anderem über das Hilfetelefon (116016), die Interventionsstelle der Caritas (02671/97520) oder den Weißen Ring (0151/55164663) erreichbar.

„Unser Ziel ist es, das Thema Gewalt aus der Tabuzone zu holen und aktiv zu signalisieren, dass Hilfe und Unterstützung verfügbar sind. Ich danke den Soroptimistinnen herzlich für ihre Initiative und ihren Einsatz, der dazu beiträgt, dieses wichtige Thema sichtbar zu machen.“, betont Steimers.