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Vulkan Echo VG Ulmen
Ausgabe 5/2023
Verbandsgemeinde Ulmen
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Karl Eckardt erhielt Dankurkunde

Karl Eckardt (links) wurde für seinen Einsatz und seine Initiative für den kirchlichen Ehren-amtskreis „Integration und Flüchtlinge“ mit einer Dankurkunde des Trierer Bischofs Dr. Ste-fan Ackermann gewürdigt, die ihm Pater Christoph Kübler, SCJ, aushändigte.

Langjähriger Vorsitzender des kirchlichen Ehrenamtskreises „Flüchtlinge und Integration“ wurde besonders geehrt

In kleiner Runde wurde Karl Eckardt, dem Mitbegründer und langjährigen Vorsitzenden des kirchlichen Ehrenamtskreises „Flüchtlinge und Integration“ für sein besonderes Engagement durch den Leitenden Pfarrer der Pfarreigemeinschaft Ulmen, Pater Christoph Kübler, SCJ, eine Dankurkunde des Trierer Bischofs Dr. Stefan Ackermann überreicht. Der Geehrte hatte sich die Übergabe der Urkunde in ganz kleiner, familiärer Runde gewünscht.

Karl Eckardt war einer der hauptsächlichen Initiatoren, den Ehrenamtskreis „Flüchtlinge und Integration“ auf der Ebene der Pfarreiengemeinschaft Ulmen zu gründen, die fast deckungsgleich mit dem Gebiet der Verbandsgemeinde Ulmen ist. Im Mai 2015 fand ein erstes Informations- und Kennenlerntreffen statt, bei dem die Grundsteine der Arbeit im Rahmen der Flüchtlings- und Integrationsarbeit gelegt wurden. Auf hauptsächliche Initiative von Karl Eckardt wurden Sprechstunden für die geflüchteten Menschen eingerichtet, Unterstützung bei deren notwendigen Behördengängen, Arztbesuchen und anderen wichtigen Gesprächen mit Rechtsvertretern geleistet und vieles andere mehr.

Im März 2016 wurde dann der kirchliche Ehrenamtskreis „Flüchtlinge und Integration“ gegründet und Karl Eckardt übernahm den Vorsitz. Im Jahr 2021 wurde durch das zuständige Finanzamt die Gemeinnützigkeit anerkannt und das Spendenaufkommen zur Unterstützung der zu bewältigenden Aufgaben wuchs ständig. Karl Eckardt setzte sich in den vergangenen Jahren ehrenamtlich für die Bewältigung der anfallenden Aufgaben ein. Dazu gehörten vor allem die Alltagsbegleitung der geflüchteten Menschen, der Kontakt mit den Deutschen Botschaften in den Herkunftsländern, die Begleitung in Rechtssachen, die Wohnungssuche und -vermittlung, die Arbeitsmarktintegration, die Bewältigung vieler bürokratischen Hürden, Begleitungen zu unterschiedlichen Behörden und vieles, vieles andere mehr, was hier gar nicht alles aufgelistet werden kann.

Hinzu kamen auch mehrere öffentliche Aktionen, wie etwa die Nähaktion von Mund- und Nasenbedeckungen durch eine Flüchtlingsfamilie zu Beginn der Corona-Pandemie, die Baumpflanzaktion einer Obststreuwiese im Rahmen einer Interkulturellen Woche oder die Beteiligung an den Veranstaltungen „Mosaik der Kulturen“ auf Ebene des Landkreises Cochem-Zell in den letzten Jahren. Er erhielt aber auch oft viel wertvolle und hilfreiche Unterstützung von vielen anderen ehrenamtlichen Helfern*innen.

Doch die zunehmend eingeschränkte Gesundheit lässt es leider nicht zu, dass Karl Eckardt dieses enorm fordernde Ehrenamt weiterhin übernehmen kann. „Ich hätte diese Aufgabe wirklich gerne weiter fortgesetzt, aber es geht einfach aufgrund meiner gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr“, sagte der Geehrte bei der Verleihung der Dankurkunde.

Wilfried Puth